„Wir haben den Nerv der Zeit getroffen“

Freigericht knackt als erste Kommune 3000 Glasfaser-Bestellungen

Rekord: Freigericht ist die erste Kommune im Kreis, in der mehr als 3000 Bestellungen für einen Glasfaser-Anschluss bei der Breitband Main-Kinzig GmbH eingegangen sind. Das freut Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz – und ist Ansporn, die Quote noch weiter in die Höhe zu treiben. Die Ausbauarbeiten in Freigericht sind bereits in vollem Gange. Wer jetzt noch dabei sein will, sollte sich also sputen.

Freigerichts Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz ist überzeugt: „Glasfaser sollte zur Grundversorgung genauso dazugehören wie Strom und Wasser.“ Deshalb freut sich der Rathauschef sehr über diesen Rekord: „Es zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger in Freigericht wissen, wie wichtig Glasfaser ist. Irgendwann wird es nicht mehr ohne gehen. Wer diese Chance jetzt nicht nutzt, wird den Anschluss früher oder später selbst bezahlen müssen.“

Sie freuen sich über den Rekord (von links): Freigerichts Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann.

Ein Glasfaser-Anschluss kostet die Bürgerinnen und Bürger in Freigericht nichts, weil das Gigabit-Projekt mit Fördergeldern von Bund, Land und Kreis unterstützt wird. Normalerweise liegen die Kosten für einen Anschluss bei circa 5000 Euro.

Gefeiert wurde der Meilenstein auf der Messe Wächtersbach mit einem symbolischen 3000er-Foto. Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Aufsichtsratschef der Breitband Main-Kinzig GmbH, betont: „Wir haben mit dem Gigabit-Ausbau den Nerv der Zeit getroffen. Glasfaser ist zweifelsohne die Zukunft, die Zahl der Bestellungen in Freigericht unterstreicht das eindrucksvoll.“

Die Quote in der Kommune im südlichen Main-Kinzig-Kreis liegt aktuell bei fast 80 Prozent. Ausgebaut werden können gut 3900 Gebäude, für 3062 liegt bereits eine Bestellung vor. In Somborn sind für knapp 500 Gebäude noch kein Anschluss bestellt worden, in Altenmittlau, Bernbach, Horbach und Neuses sind es jeweils circa 100 Gebäude, für die noch keine Bestellung vorliegt.

Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth sagt: „Freigericht hat einen Rekord aufgestellt – jetzt wünsche ich mir, dass wir die Quote noch ein bisschen in die Höhe treiben. Es ist nicht mehr viel Zeit zum Bestellen, denn wenn die Straße wieder zu ist, können wir nicht mehr kostenlos ausbauen.“

Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz betont abschließend: „Die Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis und der Breitband Main-Kinzig läuft seit dem ersten Tag sehr gut. Und wenn wir jetzt sogar noch die 85 oder 90 Prozent knacken, dann ist in Freigericht nahezu jeder für die Zukunft gerüstet.“ Deshalb ruft Dr. Eitz die Bürgerinnen und Bürger abschließend dazu auf, sich unter https://www.breitband-mkk.de/gee/ jetzt noch den kostenlosen Glasfaseranschluss zu sichern.

„Wir können uns auf den Kreis verlassen“

Breitband Main-Kinzig GmbH stellt in Brachttal PoP für Wächtersbach auf

Das ging schnell: Nicht einmal drei Monate, nachdem die Breitband Main-Kinzig GmbH in Wächtersbach für den Privatanbieter Yplay eingesprungen ist, steht bereits die Technikzentrale für den Glasfaser-Ausbau, der Point of Presence, kurz PoP. Dabei markiert der Standort ein Novum: Denn der PoP befindet sich nicht in Wächtersbach, sondern in der Nachbargemeinde Brachttal – aus einem ganz bestimmten Grund.

Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann hebt hervor: „Wir lassen niemanden im Stich, das haben wir immer wieder betont. Und das beweisen wir jetzt in Wächtersbach, wo jetzt sogar schon die Technikzentrale steht.“ Und Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, ergänzt: „Damit ist der offizielle Startschuss gefallen. Jetzt gilt es für die Bürgerinnen und Bürger, sich den kostenlosen Anschluss zu bestellen.“

Dies können die Menschen in Leisenwald, Waldensberg und Wittgenborn ganz einfach über die Homepage www.breitband-mkk/gee machen. In diesen drei Wächtersbacher Stadtteilen darf die Breitband Main-Kinzig GmbH ausbauen, weil das Privatunternehmen Yplay dort Anfang des Jahres seinen Rückzug erklärt hatte.

Im Tal hingegen baut Vodafone komplett in Eigenregie aus, verlegt auch selbst das Glasfaser-Netz. Die Vorvermarktung in Aufenau, Hesseldorf, Neudorf, Weilers und Wächtersbach ist bereits abgeschlossen, der Ausbau hat begonnen, ein Glasfaser-Anschluss kann dort zum aktuellen Zeitpunkt nicht mehr bestellt werden. Im Rahmen der sogenannten Nachverdichtung wolle Vodafone dies aber wieder ermöglichen. Sobald es dazu nähere Informationen gibt, finden die Bürgerinnen und Bürger dies im Internet unter www.stadt-waechtersbach.de/breitbandausbau – dort hat die Stadt alle Fragen und Antworten zum Gigabit-Ausbau in Wächtersbach zusammengestellt. Noch offene Fragen können an die Mail-Adresse breitband@stadt-waechtersbach.de gesendet werden.

Diese Gemengelage ist für die Bürgerinnen und Bürger laut Verwaltungsbereichsleiter Nikolai Kailing, zuständig für Digitalisierung, nicht immer einfach zu verstehen. Dennoch betont er: „Wir freuen uns natürlich riesig, dass ganz Wächtersbach versorgt wird.“ Die gute Partnerschaft mit der Breitband Main-Kinzig hebt Kailing ausdrücklich hervor: „Wir können uns auf den Kreis verlassen.“

Ein Novum ist der Standort des PoPs. Während die Technikzentralen, von denen die Breitband Main-Kinzig GmbH im gesamten Kreis insgesamt 20 Stück benötigt, sonst immer in den Kommunen stehen, in denen die Bandbreiten auch verteilt werden, befindet sich der PoP für Wächtersbach in der Nachbargemeinde Brachttal. Brachttals Bürgermeister Wolfram Zimmer sagt: „Wir haben einen Kooperationsvertrag mit der Breitband Main-Kinzig GmbH. Und für den Fall der Fälle ist alles vorbereitet. Wir haben ja in Wächtersbach gesehen, wie schnell es gehen kann.“ Der Fall der Fälle, das wäre auch in Brachttal ein Abspringen des privatwirtschaftlichen Unternehmens, das dort derzeit den Ausbau plant.

Günter Frenz von Projektträger atene KOM unterstreicht das: „Dieser Standort hat für beide Kommunen nur Vorteile.“ Für Brachttal sei es eine Absicherung, für Wächtersbach der Startschuss. Und noch ein dritter Vorteil: Alle abgelegenen Höfe und Weiler in Brachttal können über das ELER-Förderprogramm mit Glasfaser versorgt werden – ebenfalls über diesen PoP.

Die Quoten in Wächtersbach können sich übrigens schon jetzt sehen lassen: In Leisenwald haben bereits 72 Prozent der Menschen ihren kostenlosen Anschluss bestellt, in Waldensberg sind es 70 Prozent und in Wittgenborn 65 Prozent. Der Baustart in den drei Stadtteilen ist für 2024 vorgesehen. Simone Roth sagt abschließend: „Bis dahin wollen wir in jedem Ort die 90 Prozent knacken.“

Sie freuen sich über den Startschuss in Wächtersbach (von links): Oliver Herzberger (Baukoordinator Athanus Partners), Wächtersbachs Verwaltungsbereichsleiter Nikolai Kailing, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann, Christian Fütz (Vodafone), Brachttals Bürgermeister Wolfram Zimmer sowie Günter Frenz (atene KOM).

Gigabit-Startschuss in Birstein ist gefallen

Breitband Main-Kinzig stellt PoP auf / Ausbau Ende 2024 geplant

Jetzt ist es in Birstein sichtbar: Eine kleine PoP-Garage steht unterhalb der Haupt- und Realschule Birstein und wird einmal das Herzstück der Glasfaser-Verkabelung der Gemeinde am nordöstlichsten Rand des Main-Kinzig-Kreises sein. Die Breitband Main-Kinzig GmbH wird ausnahmslos jeden Ortsteil von Birstein ausbauen, die Menschen können sich den kostenlosen Anschluss ab sofort sichern.

„Der PoP ist der erste sichtbare Schritt des Glasfaser-Ausbaus“, erklärt Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth. Ein PoP – oder auch Point of Presence – ist unerlässlich. Dort kommen vom internationalen Internet-Knoten in Frankfurt extrem hohe Bandbreiten an und werden dann auf die Haushalte verteilt. Insgesamt sind für den gesamten Main-Kinzig-Kreis 20 dieser PoPs nötig, um alle 80.000 Haushalte, die laut Förderrichtlinien angeschlossen werden dürfen, mit schnellem Internet zu versorgen. In Brachttal und Birstein sind jetzt Nummer 14 und 15 gestellt worden.

Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann stellt heraus: „Mit dem PoP zeigen wir den Menschen, dass wir in Birstein vor Ort sind. Der Startschuss ist gefallen, jetzt können sich die Leute ihren kostenlosen Glasfaser-Anschluss sichern.“

Bürgermeister Fabian Fehl freut sich darüber: „Super, dass es jetzt losgeht. Jeder und jede in Birstein profitiert vom Ausbau der Breitband Main-Kinzig. Wir müssen das unbedingt nutzen. Glasfaser ist die Zukunft. Ich appelliere deshalb an alle, sich den kostenlosen Anschluss zu sichern.“ Das Gigabit-Projekt wird mit Fördermitteln von Bund, Land und Kreis unterstützt.

Günter Frenz von Projektträger atene KOM sagt: „Birstein hat das große Glück, laut Förderrichtlinie komplett ausgebaut werden zu können. Jeder kann sich den Glasfaser-Anschluss kostenlos ins Haus legen lassen. Es wäre klasse, wenn man dies schon bald auch an den Bestellzahlen sehen könnte.“

Die Gemeinde Birstein besteht aus insgesamt 16 Ortsteilen inklusive Kernort – ausnahmslos alle können kostenlos an das Glasfaser-Netz der Breitband Main-Kinzig GmbH angeschlossen werden. Es handelt sich um fast 2300 Gebäude. Um den Anschluss zu bekommen, müssen Hauseigentümer lediglich die Grundstückseigentümererklärung (GEE) auf der Homepage breitband-mkk.de ausfüllen. Damit erteilen sie der Breitband Main-Kinzig GmbH Zutritt zum Grundstück, um das Glasfaser-Kabel ins Haus zu legen.

Vodafone hat die europaweite Ausschreibung gewonnen und ist Partner der Breitband Main-Kinzig GmbH beim Glasfaser-Ausbau. Derzeit ist Vodafone der einzige Anbieter von Glasfaser-Tarifen für das neue Netz. Es ist allerdings das ausdrückliche Ziel der Breitband Main-Kinzig GmbH, in Zukunft weitere Anbieter auf dem Glasfaser-Netz zu haben, sodass die Menschen frei wählen können. Ganz wichtig zu wissen: Ein Vertrag mit Vodafone ist nicht notwendig, um das kostenlose Glasfaser-Kabel verlegt zu bekommen.

Derzeit liegt die Quote in Birstein bei 30 Prozent. Bisherige Spitzenreiter sind Bösgesäß und Wettges mit jeweils 45 Prozent. Die Schlusslichter heißen Bös-Gesäß (16 Prozent) und Wüstwillenroth (18 Prozent). Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth sagt: „Dafür, dass wir hier noch gar nicht aktiv geworben haben, ist das ein guter Wert. Jetzt aber gilt es. In Birstein kann jeder angeschlossen werden, wir wollen deshalb die 90 Prozent knacken.“

Es geht los in Birstein. Darüber freuen sich (von links) Oliver Herzberger (Baukoordinator Athanus Partners), Christian Fütz (Vodafone), Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann sowie Günter Frenz (atene KOM) und Bürgermeister Fabian Fehl.

„Wir werden nicht müde, Werbung für diese gute Sache zu machen“

Breitband Main-Kinzig informiert in Haitz über anstehenden Glasfaser-Ausbau

In Gelnhausen rollen schon bald die Bagger: Höchst und Haitz sind diejenigen Ortsteile, die in der Barbarossastadt zuerst ans superschnelle Netz angeschlossen werden. Um über alle Baumaßnahmen zu informieren, lud die Breitband Main-Kinzig GmbH die Bürgerinnen und Bürger zu einem Informationsabend in die Mehrzweckhalle Haitz ein. Viele Fragen konnten geklärt werden – einige Glasfaser-Bestellungen wurden direkt nach der Veranstaltung abgegeben.

Die Quoten in Haitz und Höchst sind laut Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth noch ausbaufähig: „Unser Ziel ist es, so viele Gebäude wie möglich mit Glasfaser zu versorgen. Nur so ist der Kreis gut für die Zukunft aufgestellt.“ In Haitz haben 46 Prozent der Hauseigentümer, die einen kostenlosen Anschluss bekommen können, die Grundstückseigentümererklärung (GEE) eingereicht. In Höchst liegt die Bestellquote bei knapp 75 Prozent. Zur Erklärung: Die Breitband Main-Kinzig GmbH darf nur dort aktiv werden, wo noch keine Gigabit-Bandbreiten empfangen werden können. In Haitz liegen viele Gebäude in Kabelnetzgebieten, wo schon heute mit schnellen Internetgeschwindigkeiten gesurft werden kann. Dort darf die Kreistochter also nicht ausbauen.

Bürgermeister Daniel Glöckner betonte: „Wir brauchen zuverlässige Systeme. Glasfaser ist so eine Technologie, die verlässlich und stabil ist. Jeder, der angeschlossen werden darf, sollte sich den kostenlosen Anschluss bestellen.“ Kostenlos ist der Glasfaser-Anschluss für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises übrigens, weil das Projekt mit Fördermitteln unterstützt wird. Insgesamt investieren Bund, Land und Kreis 200 Millionen Euro in den Gigabit-Ausbau.

„Diese Gelder fließen direkt in unseren Kreis“, sagte Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender, „deshalb werden wir nicht müde, Werbung für diese gute Sache zu machen.“ Ein Glasfaser-Anschluss koste die Hauseigentümer nichts und mache Internetverbindungen schneller und stabiler.

Steffen Reith von der Kommunikationsagentur Bensing & Reith moderierte die Veranstaltung und leitete auch die Fragerunde. Ein Bürger hakte nach, wie die Glasfaser-Kabel bis ins Gebäude kommen. Axel Eiring, Geschäftsführer von Athanus Partners, erklärte: „Wir blasen die Fasern vom Verteiler bis in die Gebäude ein, und verbinden sie mit der sogenannten APL-Box. Um die Kabel zu verlegen, suchen wir uns immer den kürzesten Weg.“ Bevor die eigentlichen Ausbauarbeiten losgehen, kommt immer ein Tiefbauer vorbei, der den Ablauf gemeinsam mit den Hauseigentümern bespricht. „Niemand muss Angst haben, dass etwas über seinen Kopf hinweg passiert“, sagte Simone Roth.

Wer in Gelnhausen vom Gigabit-Projekt der Breitband Main-Kinzig profitieren möchte, muss sich sputen. In Höchst kann man nur noch bis zum 31. Mai die Grundstückseigentümererklärung einreichen, da der Ausbau hier zeitnah startet. Sind die Bauarbeiten in Höchst beendet, ist Haitz an der Reihe. „Hier haben die Bürgerinnen und Bürger also ein wenig mehr Zeit, sich Glasfaser zu bestellen“, sagte Simone Roth.

Und wer den Glasfaser-Anschluss gleich nach Beendigung der Bauarbeiten nutzen möchte, muss einen Vertrag mit Vodafone abschließen. Christian Fütz, Projektleiter bei Vodafone, betonte aber: „Den Glasfaser-Anschluss bekommt man auch unabhängig von einem Vertrag bei uns. Wichtig ist nur, dass man die Grundstückseigentümererklärung abgibt.“ Das geht online unter www.breitband-mkk.de/gee. Abschließend sagte Winfried Ottmann: „Ich lege es jedem ans Herz, diese einmalige Chance auf schnelles Internet nicht verstreichen zu lassen.“

Sie machten Werbung für den Gigabit-Ausbau im Main-Kinzig-Kreis (von links): Christian Fütz (Projektleiter Vodafone), Bürgermeister Daniel Glöckner, Simone Roth (Geschäftsführerin Breitband Main-Kinzig), Winfried Ottmann (Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender) und Moderator Steffen Reith (Gesellschafter Bensing & Reith).

„Ein guter Tag für Biebergemünd“

Breitband Main-Kinzig legt in Bieber mit Glasfaser-Ausbau los

Große Freude in Biebergemünd: Die Breitband Main-Kinzig GmbH setzte mit dem Spatenstich nun den offiziellen Startschuss für die Glasfaser-Ausbauarbeiten. Bieber ist der Ortsteil, in dem die Tiefbauunternehmen Rhön-Montage und Klenk & Sohn mit dem Verlegen der Glasfaser-Leitungen beginnen. Die Bauarbeiten sollen in Bieber Ende des Jahres abgeschlossen sein.

„Für Biebergemünd ist heute ein guter Tag“, sagte Bürgermeister Matthias Schmitt beim Spatenstich, „ich freue mich, dass wir nun auch ans superschnelle Netz angeschlossen werden. Glasfaser bietet für den ländlichen Raum enorme Standortvorteile.“ Der Baustart in Biebergemünd erfolgt in Bieber. Alle, die sich dort noch einen kostenlosen Glasfaser-Anschluss sichern wollen, „müssen sich sputen“, betonte Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth. Noch bis 21. April können sich die Bürgerinnen und Bürger aus Bieber auf der Homepage der Breitband Main-Kinzig GmbH ihren Anschluss bestellen. In den anderen Ortsteilen gibt es noch keine zeitliche Begrenzung.

Die Bestell-Quote liegt in Bieber aktuell bei 77 Prozent. „Wir wollen hier unbedingt die 80 Prozent knacken“, sagte Simone Roth, „das ist eine einmalige Chance, Glasfaser kostenlos bis ins Haus verlegt zu bekommen.“ Die Breitband Main-Kinzig GmbH ist ein kreiseigenes Unternehmen und möchte bis 2026 etwa 80.000 Haushalte mit Glasfaser versorgen. Der Anschluss kostet die Bürgerinnen und Bürger des Main-Kinzig-Kreises nichts, weil das Gigabit-Projekt mit Fördermitteln von Bund, Land und Kreis unterstützt wird. Günter Frenz, Kommunalberater beim Fördergeber atene KOM, ist der Meinung, dass die Fördergelder an der richtigen Stelle ausgegeben werden: „Dieses Projekt rüstet den Kreis für die digitale Zukunft und ist für alle Bürgerinnen und Bürger wichtig.“ Mit Glasfaser könne man schnell und sicher im Internet surfen und steigere nebenbei auch noch den Wert der eigenen Immobilie.

In Bieber werden übrigens 13 Kilometer Glasfaser-Kabel verlegt und elf Glasfaser-Verteilerkästen aufgestellt. Ausgebaut wird in zwei Abschnitten: Zuerst werden alle Gebäude oberhalb des Flusses Büchelbach mit kostenlosen Anschlüssen versorgt. Anschließend wird der Teil unterhalb der Büchelbach ausgebaut. Warum ist das so? „Weil der letztere Teil im sogenannten Hauptverteiler-Gebiet der Telekom liegt. Wir dürfen erfreulicherweise nun auch hier aktiv werden, weil sich die Förderrichtlinien Anfang April geändert haben. Zurzeit sind wir schon mitten im Markterkundungsverfahren, sodass wir bald starten können“, sagte Simone Roth.

Sind die Tiefbauunternehmen in Bieber fertig, machen sie in Roßbach weiter und arbeiten sich dann Ortsteil für Ortsteil durch. Dass zwei Tiefbauunternehmen gleichzeitig in einem Gebiet tätig sind, ist eine Besonderheit und freut Bürgermeister Matthias Schmitt: „Das heißt, dass wir in Biebergemünd zügig vorankommen.“ Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender, ergänzte: „Wir haben alle das gleiche Ziel. Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger des Kreises zuverlässig und schnell mit hohen Bandbreiten versorgen, damit sie im Internet surfen können.“

Landrat Thorsten Stolz brachte es so auf den Punkt: „Wir sind mitten im Wandel der Zeit und müssen uns für Homeoffice, Telemedizin und neue Technologien rüsten. Das können wir mittels Glasfaser. Wer sich den kostenlosen Anschluss jetzt nicht sichert, verpasst etwas.“ Wer vom Gigabit-Projekt des Kreises profitieren möchte, muss unter www.breitband-mkk.de/gee einfach die sogenannte Grundstückseigentümererklärung (kurz: GEE) ausfüllen und abschicken. „In nicht mal zwei Minuten holt man sich damit ein Stück Zukunft ins Haus“, sagte Simone Roth abschließend.

Sie gaben den offiziellen Startschuss für den Glasfaser-Ausbau in Biebergemünd-Bieber (von links): Wolfgang Schultze (Gemeindevorstandsmitglied), Günter Frenz (Kommunalberater bei atene KOM), Matthias Schmitt (Bürgermeister Biebergemünd), Thorsten Stolz (Landrat), Simon Kirsch (Mitarbeiter Bauverwaltung Biebergemünd), Andreas Kühl (Manager Contracting & Controlling Rhön Montage), Winfried Ottmann (Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender), Simone Roth (Breitband-Geschäftsführerin), Monika Kühn-Bousonville (Kreistagsmitglied) und Mathias Faubel (Vodafone-Projektleiter).

„Wir dürfen nur dort handeln, wo der Markt versagt“

Matthias Abel von der Gelnhäuser Neue Zeitung (GNZ) hat bei Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth nachgefragt, warum einige Teile Gelnhausens nicht vom kostenlosen Glasfaser-Ausbau des Kreises profitieren. Mit freundlicher Genehmigung der GNZ veröffentlichen wir den Artikel hier in voller Länge.

Gelnhausen. Kostenlose Glasfaser bis zur Haustür. Mit diesem Projekt wirbt die Breitband Main-Kinzig GmbH derzeit in zahlreichen Kommunen. Doch wer sich die Karte der Ausbaugebiete in Gelnhausen anschaut, der sieht zahlreiche weiße Flecken. Gucken viele Bürger also in die Röhre? Die GNZ hat bei Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth nachgefragt.

Das Interesse war groß: 500 Gäste haben Ende März die Informationsveranstaltung der Breitband Main-Kinzig GmbH in Meerholz besucht, weitere 500 verfolgten die Präsentation per Livestream. Sie wollten von der kreiseigenen Tochter wissen, wann der Glasfaser-Ausbau in Gelnhausen beginnt. Doch der Blick auf die Übersichtskarte ließ nicht jeden frohlocken. Mehrere Leser haben sich im Nachgang an die GNZ gewendet und sich enttäuscht darüber gezeigt, dass ihre jeweiligen Straßen nicht dazugehörten. Einer von ihnen wohnt im Nordosten der Stadt und schreibt: „Große Teile Gelnhausens ‚gucken in die Röhre‘. Wo ich wohne, wird mir Vodafone einen Gigabit-Anschluss für 1300 Euro legen. Ob die vielen Gelnhäuser, die außen vor bleiben, diese Ausgabe machen wollen, ist fraglich“, schreibt der Leser.

45 Prozent aller Gebäude können geförderte Anschlüsse erhalten

Doch warum wird die Breitband Main-Kinzig GmbH nicht im gesamten Stadtgebiet tätig? Geschäftsführerin Simone Roth verweist auf die Vorgaben der entsprechenden Förderrichtlinie des Bundes. Insgesamt, berichtet Roth, könnten 45 Prozent aller Gebäude in der Barbarossastadt einen geförderten Glasfaser-Anschluss erhalten. Davon seien alle Stadtteile betroffen. „Insgesamt können wir in Gelnhausen knapp 2 500 Gebäude ausbauen.“ Von den 55 Prozent der Häuser, die bereits heute als versorgt gelten, habe alleine die Breitband Main-Kinzig GmbH in den vergangenen Jahren rund fünf Prozent selbst ausgebaut. Der Hauptanteil davon betrifft die Gewerbegebiete.

Das aktuelle Ausbauangebot der Kreistochter umfasst 44 Prozent der Kernstadt. In Hailer sind 21 Prozent möglich, 23 Prozent in Roth und 33 Prozent in Haitz. In Meerholz können 43 Prozent aller Gebäude mit kostenloser Glasfaser versorgt werden, Höchst erreicht den Spitzenwert von 97 Prozent. Das heißt im Umkehrschluss: Hier gelten die wenigsten Gebäude als versorgt. Ausschlaggebend sei die Förderrichtlinie des Bundes, betont die Breitband-Geschäftsführerin. Demnach unterliegt die Telekommunikation dem freien Markt und ist in der EU im Wettbewerbsrecht geregelt. Das bedeutet: Der Eingriff in den Markt durch die öffentliche Hand ist nur erlaubt, wenn der Markt versagt.

Die Breitband GmbH habe vor jedem Bauprojekt stets ein europaweites Markterkundungsverfahren angestrengt, also in Erfahrung gebracht, ob die freien Unternehmen spezielle Gebiete selbst ausbauen wollten. Nur dort, wo der Markt dies nicht tut, wird die Kreistochter tätig. Wo bereits Gigabit-Netze verfügbar sind, darf also kein Überbau erfolgen. Das gilt auch für Gebiete, in denen bereits Bandbreiten von mehr als 100 Megabit pro Sekunde verfügbar sind. Eine weitere Vorgabe: Gebäude, die außerhalb der Wohngebiete liegen, dürfen nicht angeschlossen werden.

„Im Main-Kinzig-Kreis sind etwa 40000 von 98000 Gebäuden bereits mit einem gigabitfähigen Kabelanschluss versorgt. Diese Gebäude dürfen keinen zusätzlichen Glasfaser-Anschluss von uns erhalten“, erläutert die Geschäftsführerin. Laut Förderrichtlinie sei ein Ausbau in bereits versorgten Gebieten und Gebäuden nicht zulässig. „Das gilt auch, wenn es sich um ein Kabelnetz und nicht um Glasfaser handelt oder wenn das Netz am Gebäude nur vorbeigeht.“

Schon heute könnten in Kabelgebieten zu einem großen Teil Bandbreiten von einem Gigabit pro Sekunde gebucht werden. Und: „Vodafone wird in den nächsten Jahren die Netze aufrüsten, sodass noch höhere Bandbreiten möglich sind“, sagt Roth. „Das heißt, dort, wo bereits eine Gigabit-Versorgung gegeben ist, ist kein Ausbau durch die öffentliche Hand erlaubt. Aber warum auch, denn die Versorgung ist ja bereits gegeben“, sagt die Breitband-Geschäftsführerin. Dabei geht es um die Kabelnetze. „Die Bürgerinnen und Bürger in diesen Gebieten sind bereits sehr gut versorgt und können fast überall schon Gigabitbandbreiten von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde über das Kabelnetz nutzen, da dieses Medium Bandbreiten im Gigabit-Bereich ermöglicht“.

Auch Gebäude, an denen Kabel entlangläuft, gelten als versorgt

Doch warum gelten Gebäude, die noch nicht bis ins Haus erschlossen sind, an denen das Kabel aber entlangläuft, als versorgt? Wie Roth erläutert, hätten die Bewohner die Möglichkeit, eine Versorgung zu erhalten, und verweist auf die Definition des Fördergebietes. „Auch das ist verständlich, denn die Kosten für den eigentlichen Hausanschluss sind wesentlich geringer als bei den Gebäuden, die noch an das ‚Basisnetz‘ angeschlossen werden müssen.“ Ein einzelner Anschluss an das Gas- oder das Stromnetz werde am Ende auch nicht gefördert, jeder Hausbesitzer müsse hier selbst bezahlen. Insofern sei die Regulierung der EU und der Bundesregierung nachvollziehbar. „Das heißt A: Förderung dort, wo noch kein gigabitfähiges Netz vorhanden ist. B: Keine Förderung von Hausanschlüssen an den Gebäuden, an denen das Netz bereits am Haus vorbeigeht.“

Und was können Menschen tun, die nicht vom kostenlosen Ausbau profitieren? „Bürger, die nicht von unserem Angebot erfasst sind, sollten sich mit Vodafone in Verbindung setzen, wenn sie noch keine entsprechende Bandbreite beauftragt haben“, sagt Roth.

Wird die Breitband Main-Kinzig GmbH ihren Ausbau künftig noch erweitern? „Der Überbau der vorhandenen Kabelnetze ist eine Sache des Marktes. Hier dürfen wir nach aktueller Vorgabe der Förderrichtlinie nicht einschreiten“, sagt Roth. In ersten Kommunen des Main-Kinzig-Kreises würden diese Netze bereits von Vodafone selbst überbaut. Ob dies für Gelnhausen auch geplant oder eventuell von einem anderen Netzbetreiber vorgesehen sei, kann Roth nicht sagen. „Fakt ist, dass wir mit unserem Partner Vodafone hierzu in intensivem Austausch stehen und über derartige Themen regelmäßig und dauerhaft sprechen. Auch ist dieses Thema bereits bei den Fördergebern angekommen, und auch hier stehen wir in intensivem Kontakt bezüglich eventueller Änderungen der Vorgaben“.

Das Ziel der Breitband Main-Kinzig GmbH sei es, allen Bürgern Bandbreiten bis in den Gigabitbereich zu ermöglichen. „Ob dies am Ende über Kabelnetze, Glasfaserversorger oder durch den Überbau der Kabelnetze durch Vodafone erfolgt, ist nicht ausschlaggebend“, betont Simone Roth.

Endspurt bei Gigabit-Ausbau in Hasselroth

Breitband Main-Kinzig stellt zweite Technikzentrale auf

In Hasselroth schreitet der Glasfaser-Ausbau mit großen Schritten voran. Nun wurde in Niedermittlau ein zweiter Point of Presence (kurz: PoP) aufgestellt. Gondsroth ist bereits fast vollständig mit kostenlosen Glasfaser-Anschlüssen versorgt. Noch in diesem Jahr legt die Breitband Main-Kinzig GmbH mit ihren Ausbauarbeiten in den beiden Ortsteilen Neuenhaßlau und Niedermittlau los.

„Ich freue mich, dass hier alles so super läuft“, sagte Bürgermeister Matthias Pfeifer bei der Setzung der zweiten Technikzentrale, „in Hasselroth startete das Gigabit-Projekt der Breitband. Und Hasselroth wird die erste komplett erschlossene Kommune sein. Das ist eine Ehre.“ Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, bedankte sich bei Matthias Pfeifer für sein Engagement: „Die Bestellquote in Hasselroth liegt bei 80 Prozent. Das ist ein toller Erfolg, den wir auch Herrn Pfeifer zu verdanken haben. Er hat für den Ausbau ordentlich Werbung gemacht.“

Die Breitband Main-Kinzig GmbH ist ein kreiseigenes Unternehmen, das bis 2026 etwa 50.000 Gebäude mit Glasfaser versorgen wird. Ein Anschluss kostet die Bürgerinnen und Bürger des Kreises nichts, weil das Projekt mit Fördermitteln von Bund, Land und Kreis unterstützt wird. Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender der Breitband Main-Kinzig GmbH, sagte: „Mit dem Projekt rüsten wir den Kreis optimal für die digitale Zukunft. Wir bauen ein superschnelles Netz für die Bürgerinnen und Bürger. Von dem Projekt werden alle profitieren.“ Das haben die Bürgerinnen und Bürger des Kreises auch erkannt. Allein in der vergangenen Woche sind laut Winfried Ottmann mehr als 400 neue Grundstückseigentümererklärungen (GEEs) eingegangen.

In Hasselroth steht bereits ein PoP – und zwar in Gondsroth. Dieser versorgt ganz Gondsroth, Neuenhaßlau, Neuses und Somborn. Die zweite Glasfaser-Technikzentrale wurde in Niedermittlau nahe des Friedhofes aufgestellt. Von da aus gehen die Glasfaser-Leitungen bis nach Meerholz, Hailer und Niedermittlau. Axel Eiring, Geschäftsführer von Athanus Partners, erklärte: „Ein Point of Presence ist für den Glasfaser-Ausbau unerlässlich. In den Technikzentralen kommen hohe Bandbreiten vom internationalen Internet-Knoten in Frankfurt an, die auf die einzelnen Haushalte verteilt werden.“ Ein PoP sieht übrigens aus wie eine drei mal drei Meter große, graue Garage. Insgesamt stellt die Breitband Main-Kinzig im gesamten Kreis 20 solcher Technikzentralen auf. „Und jede PoP-Setzung symbolisiert, dass es in dem Ort bald los geht“, sagte Simone Roth.

Mit einem Glasfaser-Anschluss der Breitband Main-Kinzig GmbH können Bürgerinnen und Bürger ohne Störungen und schneller im Internet surfen. „Außerdem steigert ein Glasfaser-Anschluss den Wert einer Immobilie“, sagte Winfried Ottmann. Und wie kann man sich so einen kostenlosen Anschluss bestellen? „Ganz einfach online“, sagt Simone Roth. Unter www.breitband-mkk.de/gee muss lediglich die Grundstückseigentümererklärung ausgefüllt und abgeschickt werden. „Das ganze dauert nicht länger als zwei Minuten“, sagt die Breitband-Chefin.

Wer den Glasfaser-Anschluss direkt nach Ende der Ausbauarbeiten nutzen möchte, muss einen Vertrag bei Vodafone schließen. Mathias Faubel, Projektleiter bei Vodafone, sagte: „Wer bei uns jetzt noch unterzeichnet, bekommt die sogenannte Inhouse-Verkabelung geschenkt und muss sich nicht noch einen externen Elektriker ins Haus holen.“ Der kostenlose Glasfaser-Anschluss ist aber nicht an einen Vertrag gebunden. „Künftig kann es sein, dass auch andere Telekommunikationsunternehmen ihre Dienste über das Netz anbieten werden“, sagte Simone Roth.

Günter Frenz ist Kommunalberater beim Fördergeber atene KOM und fasste das Projekt abschließend zusammen: „Das Tempo, das die Breitband Main-Kinzig GmbH hier vorlegt, ist beachtlich. Die Fördermittel werden definitiv an der richtigen Stelle ausgegeben. Jeder sollte diese einmalige Chance nutzen und sich einen kostenlosen Anschluss bestellen.“

Jetzt wird auch in Niedermittlau und Neuenhaßlau ausgebaut. Darüber freuen sich (von links) Philipp Kneip (Assistent der Breitband-Geschäftsführung), Günter Frenz (Kommunalberater atene KOM), Winfried Ottmann (Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender), Monika Kühn-Bousonville (Kreistagsmitglied), Simone Roth (Breitband-Geschäftsführerin), Matthias Pfeifer (Bürgermeister Hasselroth), Mathias Faubel (Projektleiter Vodafone) und Matthias Rösch (Bauamtsleiter Hasselroth).

Letzte Chance auf kostenlosen Glasfaser-Anschluss

Breitband Main-Kinzig legt in Freigericht-Horbach mit Ausbau los

Jetzt bekommt auch Freigericht-Horbach superschnelles Internet: Die Breitband Main-Kinzig GmbH hat ein zweites Tiefbauunternehmen mit dem Glasfaser-Ausbau in Freigericht beauftragt. „Dadurch können wir jetzt früher tätig werden als geplant“, sagte Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH beim offiziellen Spatenstich. Wer sich in Horbach noch einen kostenlosen Anschluss sichern möchte, muss schnell sein: Ab Mittwoch, 5. April, werden keine Bestellungen mehr entgegengenommen.

Die Bestellquote in Freigericht-Horbach liegt aktuell bei 78 Prozent. Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender, betonte beim Spatenstich: „Glasfaser ist die Zukunftstechnologie. Wer sich jetzt keinen Anschluss bestellt, verpasst eine große Chance.“ Rathauschef Dr. Albrecht Eitz stimmte zu und sagte: „Das Gigabit-Projekt ist für Horbach ein Quantensprung. Glasfaser ist heutzutage genauso wichtig wie Strom und Wasser.“ Mit einem Glasfaser-Anschluss der Breitband Main-Kinzig GmbH können Bürgerinnen und Bürger Bandbreiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde empfangen. Dadurch werden Internetverbindungen stabiler und schneller.

In Freigericht ist die Breitband Main-Kinzig GmbH zurzeit in drei Ortsteilen gleichzeitig tätig. Die Ausbauarbeiten in Bernbach sind mitten im Endspurt, in Altenmittlau hat das Tiefbauunternehmen NGE bereits mit den Hausbegehungen gestartet, und in Horbach beginnt jetzt das Unternehmen Wayss & Freytag mit dem Verlegen von Glasfaser-Leitungen. Ziel ist es, dass die ersten Gebäude in Horbach schon Ende September Gigabit-Geschwindigkeiten empfangen. Landrat Thorsten Stolz freute sich, dass es in Freigericht so zügig vorangeht: „Bei diesem Glasfaser-Projekt ist die Zusammenarbeit zwischen Breitband Main-Kinzig und Kommune sehr wichtig. Hier läuft die Kommunikation reibungslos. Wir danken Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz für sein Vertrauen und sein Engagement. Er hat für die Breitband Main-Kinzig GmbH ordentlich die Werbetrommel gerührt.“

Das Tiefbauunternehmen Wayss & Freytag ist sehr routiniert im Verlegen von Glasfaser. Pascal Gaude, Bereichsleiter bei W & F, sagte: „Wir schließen jährlich 50.000 bis 60.000 Gebäude ans schnelle Netz. Wir haben ordentlich Power und Motivation, um zügig und ordentlich in Horbach durchzukommen.“ Mit dem Graben beginnt das Tiefbauunternehmen am Ortseingang und arbeitet sich dann Straße für Straße weiter. Insgesamt werden 13 Kilometer Kabel unter die Erde gebracht und elf Glasfaser-Verteilerkästen aufgestellt.

Die Breitband Main-Kinzig GmbH ist für die Infrastruktur zuständig. Hat sie ihre Bauarbeiten beendet, schließt Vodafone diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die einen Vertrag bei Vodafone unterzeichnen, ans Netz. „Wer bei uns einen Vertrag schließt, bekommt die Inhouse-Verkabelung geschenkt“, sagte Andreas Müller, Senior Sales Manager bei Vodafone. Bis zum 5. April haben die Bürgerinnen und Bürger also Zeit, eine Glasfaser-Bestellung bei der Breitband Main-Kinzig GmbH einzureichen, und bis zum 16. Juli können sie einen Vertrag bei Vodafone unterzeichnen.

Wer sich einen kostenlosen Glasfaser-Anschluss sichern möchte, kann das mit einem Klick unter www.breitband-mkk.de/gee tun. Dort muss ein Formular ausgefüllt und abgeschickt werden. Kostenlos ist der Anschluss übrigens, weil das Projekt mit Fördergeldern von Bund, Land und Kreis unterstützt wird. Günter Frenz, Kommunalberater bei atene KOM, sagte: „Die Fördergelder werden an der richtigen Stelle ausgegeben.“ Abschließend sagte Simone Roth: „Wir sind stolz darauf, mit unserem Ausbau so zügig voranzukommen. Und wir freuen uns über alle Bürgerinnen und Bürger, die uns ihr Vertrauen schenken, und die wir mit schnellen Bandbreiten versorgen dürfen.“

Sie freuen sich, dass der Ausbau in Freigericht so zügig vorangeht (von links): Pascal Gaude (Bereichsleiter Wayss & Freytag), Uwe Häuser (Gesellschafter Breitband Main-Kinzig), Hugo Klein (Vorsitzender der Freigerichter Gemeindevertretung), Günter Frenz (Kommunalberater atene KOM), Simone Roth (Breitband-Geschäftsführerin), Winfried Ottmann (Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender), Christian Litzinger (Gesellschafter Breitband), Heinz Breitenbach (Vorsitzender Freie Wähler Main-Kinzig), Thorsten Stolz (Landrat) und Dr. Albrecht Eitz (Bürgermeister Freigericht)

Rekordzahlen in Gelnhausen

Präsentation zur Infoveranstaltung in Gelnhausen als PDF-Datei herunterladen

Breitband Main-Kinzig informiert Bürgerinnen und Bürger über anstehenden Ausbau

Das sind gleich zwei neue Rekorde: Bei der Informationsveranstaltung der Breitband Main-Kinzig GmbH in Gelnhausen waren knapp 500 Bürgerinnen und Bürger anwesend. Weitere 500 schalteten sich über den Livestream dazu. Sie alle wollten vom kreiseigenen Unternehmen erfahren, wann und wo der Glasfaser-Ausbau in Gelnhausen startet. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg: Zahlreiche Fragen wurden von den Podiumsteilnehmern beantwortet und etliche Glasfaser-Bestellungen eingereicht.

Noch in diesem Jahr legt die Breitband Main-Kinzig GmbH mit ihren Ausbauarbeiten in Gelnhausen los. Konkret starten die Tiefbauunternehmen in Höchst und ziehen dann Stadtteil für Stadtteil weiter. Vor der Veranstaltung lag die Bestellquote aller ausbaufähigen Gebäude bei 34 Prozent – kurz nach dem Informationsabend stieg sie auf insgesamt 40 Prozent. Bürgermeister Daniel Glöckner betonte: „Da ist noch viel Luft nach oben. Wir sind mitten im Wandel der Zeit und auf gutes Internet angewiesen. Ein Glasfaser-Anschluss bringt extremen Mehrwert. Jeder sollte sich kostenlos die schnellen Bandbreiten ins Haus bestellen.“ Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender, stimmte zu und ergänzte: „Dieses gesamte Gigabit-Projekt ist ein Meilenstein in der Entwicklung unseres Kreises. Wir freuen uns über alle, die Teil des Digitalisierungsprozesses werden.“

Sie freuen sich über die gute Resonanz bei der Informationsveranstaltung in Gelnhausen (von links): Simone Roth (Breitband-Geschäftsführerin), Winfried Ottmann (Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtratsvorsitzender), Christian Fütz (Vodafone-Projektleiter), Steffen Reith (Gesellschafter der Kommunikationsagentur Bensing & Reith) und Mathias Faubel (Vodafone-Projektleiter).

Einige Kommunen des Main-Kinzig-Kreises wurden schon mit superschnellen Bandbreiten versorgt – in vielen läuft zurzeit parallel der Ausbau. Ziel ist es, in den nächsten vier Jahren bis zu 80.000 Haushalte ans Gigabit-Netz anzuschließen. Was müssen Bürgerinnen und Bürger tun, um Glasfaser bis ins Gebäude zu erhalten? „Voraussetzung ist, dass sie eine Grundstückseigentümererklärung auf der Homepage der Breitband Main-Kinzig GmbH ausfüllen und abschicken“, erklärte Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH.

Insgesamt sind bei der Breitband Main-Kinzig GmbH schon mehr als 20.000 Grundstückseigentümererklärungen eingegangen. „Das ist für uns wirklich ein toller Erfolg. Wir ruhen uns darauf aber nicht aus und machen weiterhin Werbung für diese gute Sache“, sagte Simone Roth. Ein Glasfaser-Anschluss der Breitband Main-Kinzig GmbH hat viele Vorteile: Er macht Internetverbindungen stabiler, schneller und steigert den Wert der Immobilie. „Und er ist wirklich komplett kostenlos“, sagte Winfried Ottmann. Das Projekt wird schließlich von Bund, Land und Kreis mit Fördermitteln in Höhe von 200 Millionen Euro unterstützt. Angeschlossen werden übrigens alle Haushalte, die nicht in Kabelnetzgebieten liegen, und wo kein privater Anbieter tätig war oder ist.

Vodafone ist der Kooperationspartner der Breitband Main-Kinzig GmbH. Die Kreistochter ist für die Infrastruktur verantwortlich, und Vodafone kümmert sich anschließend um die Dienste. Christian Fütz, Projektleiter bei Vodafone, erklärte: „Glasfaser bekommt man, wenn man eine GEE bei der Breitband Main-Kinzig GmbH abgibt. Und Glasfaser empfängt man, wenn man bei uns einen Vertrag schließt.“ Der Anschluss ist aber nicht an einen Vertrag bei Vodafone gebunden. „Schließlich ist es unser Ziel, dass künftig auch andere Anbieter ihre Dienste anbieten können“, sagte Simone Roth.

Steffen Reith von der Kommunikationsagentur Bensing & Reith moderierte die Veranstaltung und leitete auch die Fragerunde. Ein Bürger hakte beim Thema Tiefbau nach. Axel Eiring, Geschäftsführer von Athanus Partners, sagte: „Die Leitungen verlegen wir 60 Zentimeter tief. Wir legen Wert darauf, dass wir ein nachhaltiges Bürgernetz schaffen.“ Und falls beim Ausbau etwas beschädigt wird „stellen wir es wieder her“, machte Axel Eiring deutlich.

Simone Roth sagte abschließend: „Mit einem kostenlosen Glasfaser-Anschluss der Breitband Main-Kinzig GmbH kann man nichts falsch machen.“ Das ließen sich viele der Bürgerinnen und Bürger nicht zweimal sagen. Zahlreiche Gäste gingen vor Ende der Veranstaltung schon ins Foyer, um Glasfaser-Anschlüsse zu bestellen. Wer das von zuhause aus tun möchte, muss unter www.breitband-mkk.de/gee lediglich ein Formular ausfüllen und abschicken.

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Ein Meilenstein in der Geschichte

Kreistochter knackt 20.000 Glasfaser-Bestellungen nach nur einem Jahr

Mit diesem Erfolg haben Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, und Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann nicht gerechnet: Nach nur einem Jahr hat das kreiseigene Unternehmen die 20.000 Glasfaser-Bestellungen geknackt. Tobias Stoll ist der glückliche Kunde, der diese magische Grenze mit nur einem Mausklick überschritten hat.

Tobias Stoll wohnt im Schlüchterner Ortsteil Breitenbach und erfuhr so vom Projekt der Breitband Main-Kinzig GmbH: „Ich habe vergangenes Jahr ein Haus gekauft. Der Vorbesitzer informierte mich über den Glasfaser-Ausbau und sagte, ich solle mir unbedingt einen kostenlosen Anschluss sichern.“ Gesagt, getan: Nach einer Informationsveranstaltung der Breitband GmbH klickte Tobias Stoll auf die Homepage der Kreistochter (www.breitband-mkk.de) und bestellte sich die schnellen Bandbreiten bis ins Gebäude.

„Wir freuen uns über alle, die jetzt schon Teil des Projekts sind“, sagte Simone Roth während einer kleinen Feierstunde im Dorfgemeinschaftshaus Breitenbach. Die Breitband Main-Kinzig GmbH wird bis 2026 bis zu 80.000 Haushalte im gesamten Main-Kinzig-Kreis mit schnellen Bandbreiten versorgen. Schon bald geht es mit den Ausbauarbeiten in Schlüchtern los. Dort sieht die Bestellquote aktuell gut aus: 77 Prozent der Besitzer der ausbaufähigen Gebäude haben eine sogenannte Grundstückseigentümererklärung (GEE) unterschrieben und eingereicht. „Ziel ist es, die 80 Prozent zu knacken. Jeder, der sich kein Glasfaser bis ins Gebäude bestellt, verpasst etwas.“

(Von links) Tobias Stoll ist der glückliche Kunde, der für die 20.000. Glasfaser-Bestellung von Philipp Kneip (Assistent der Geschäftsführung), Simone Roth (Breitband-Geschäftsführerin) und Winfried Ottmann ein kleines Präsent überreicht bekam. Sie alle freuen sich, dass es in Schlüchtern bald mit dem Ausbau losgeht.

Winfried Ottmann sagte: „Wir danken den Bürgerinnen und Bürgern des Kreises ganz herzlich für ihr Vertrauen. Und wir versprechen, sie nicht zu enttäuschen. Alle, die sich Glasfaser bei uns bestellt haben, werden ein Gigabit pro Sekunde empfangen können.“ Mit so schnellen Bandbreiten kann man stabil und ohne Störungen im Internet surfen. Glasfaser ist die modernste Technik und wird in Zukunft unabdingbar sein. Tobias Stoll ist froh, sich schon jetzt damit ausgestattet zu haben: „Die Leitungen sind bei uns vor allem in den Abendstunden ausgelastet. Ich werde mit Glasfaser jetzt endlich ungestört Filme streamen können. Und Homeoffice wird für meine Freundin künftig problemlos ablaufen.“

Der Glasfaser-Anschluss bis ins Gebäude ist dank Fördermittel von Bund, Land und Kreis für alle Bürgerinnen und Bürger, die förderrechtlich angeschlossen werden können, kostenlos. Normalerweise kostet solch ein Glasfaser-Anschluss mehrere Tausend Euro. „Deswegen verstehe ich auch nicht, wie man diese Möglichkeit jetzt nicht nutzen kann“, sagte Tobias Stoll. Die Verlegung von Glasfaser in Privathäuser ist das größte Infrastrukturprojekt, das der Main-Kinzig-Kreis jemals in Angriff genommen hat. „Und wir sind sehr stolz darauf, dass es so gut läuft“, sagte Simone Roth.

Von Winfried Ottmann bekam Tobias Stoll übrigens ein Buch über den Main-Kinzig-Kreis überreicht. Simone Roth schenkte eine Flasche Wein und Blumen. „Sollte ich wegen des aktuell sehr langsamen Internets keine Filme schauen können, werde ich mir definitiv das Buch schnappen und dabei den Wein genießen“, sagte Stoll lachend, „und ich verspreche, weiterhin bei meinen Nachbarn Werbung für den Gigabit-Ausbau zu machen. So eine Chance sollte sich keiner entgehen lassen.“

Simone Roth sagte abschließend: „Das freut uns. Jeder, der den Weg gemeinsam mit der Breitband Main-Kinzig GmbH beschreitet, macht alles richtig. Der Anschluss ist kostenlos, nur einen Mausklick entfernt und für die digitale Zukunft total wichtig.“