Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart sprechen über Erfolge und Herausforderungen beim Gigabit-Ausbau im aktuellen Jahr und blicken auch voraus.

„Wir gehen die Extrameile, damit das Projekt ein voller Erfolg wird“

Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart zufrieden mit dem Fortschritt des Glasfaser-Ausbaus 

Die Breitband Main-Kinzig GmbH hat das dritte Jahr des Projektes „Einmal GIGABITte“ erfolgreich abgeschlossen: Mittlerweile sind schon für gut 7000 Gebäude in 19 Ortsteilen des Main-Kinzig-Kreises die Glasfaser-Anschlüsse bautechnisch fertiggestellt und an Vodafone zur Inbetriebnahme übergeben worden. Welche Meilensteine die Breitband Main-Kinzig GmbH in diesem Jahr feiern durfte, welchen Herausforderungen sie sich stellen musste und wie es 2025 weitergeht, beantworten Geschäftsführerin Simone Roth und Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart im Jahresabschlussinterview.

2021 ist der Startschuss für das größte Infrastruktur-Projekt des Main-Kinzig-Kreises gefallen. Wie lautet die Zwischenbilanz beim Glasfaser-Ausbau, und wie zufrieden sind Sie mit dem bisher Erreichten?

Simone Roth: Ich bin sehr zufrieden mit dem, was wir bislang und besonders in diesem Jahr geleistet haben. Wir konnten circa 7000 Glasfaser-Anschlüsse fertigstellen und an Vodafone übergeben, weitere knapp 2500 folgen zum Jahresbeginn. Wir haben uns jeder Herausforderung gestellt und Probleme gelöst, die bei einem solch großen Infrastrukturprojekt anfallen. Dieses Jahr war für uns zusammenfassend ein großer Erfolg.

Jannik Marquart: Dem schließe ich mich an. Wir haben mit dem Glasfaser-Ausbau erhebliche Fortschritte gemacht. Ich habe großen Respekt vor der Leistung des gesamten Teams, das sich tagtäglich mit viel Herzblut und Leidenschaft dafür einsetzt, dass unser Kreis noch besser aufgestellt ist. Und deshalb überrascht es mich nicht, dass wir auch in anderen Bereichen mit der Breitband Main-Kinzig GmbH viel erreichen konnten.

Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart sprechen über Erfolge und Herausforderungen beim Gigabit-Ausbau im aktuellen Jahr und blicken auch voraus.

Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart sprechen über Erfolge und Herausforderungen beim Gigabit-Ausbau im aktuellen Jahr und blicken auch voraus.

Woran denken Sie?  

Marquart: Unser ELER-Projekt konnten wir in diesem Jahr abschließen. 160 entlegene Höfe und Weiler können schon bald dank des Engagements des Kreises und der Breitband Main-Kinzig GmbH mit Gigabit-Geschwindigkeiten surfen. Für uns ist es außerdem ein ganz entscheidender Meilenstein, M-net als zweiten Anbieter für unser Glasfaser-Netz gewonnen zu haben. Wir sind froh, dass sich Vodafone und M-net geeinigt haben.

Ist in naher Zukunft mit weiteren Anbietern zu rechnen? 

Roth: Es laufen Gespräche zwischen den Anbietern. Inwiefern diese ein ernsthaftes Interesse daran haben, Tarife über unser Glasfaser-Netz anzubieten, muss sich zeigen.

Wie sieht es mit den Kabelnetzgebieten aus? Sie setzen sich stark dafür ein, dass auch diese Bereiche einen Glasfaser-Anschluss bekommen. Warum liegt Ihnen dieses Thema am Herzen, und wie kommen Sie hier voran? 

Roth: Wir sind der Überzeugung, dass Glasfaser die Zukunftstechnologie ist. Deshalb wünschen wir uns auch für diese Gebiete einen solchen Anschluss. Nach wie vor ist es so, dass die Breitband Main-Kinzig GmbH laut Förderrichtlinie in Kabelnetzgebieten nicht aktiv werden darf. Aktuell laufen aber Gespräche mit privaten Anbietern, die schon im nächsten Jahr einige ihrer Kabelgebiete mit Glasfaser überbauen möchten. Das ist ein Erfolg.

Marquart: Als kreiseigene Gesellschaft wollen wir unserem Anspruch gerecht werden, uns für alle Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. Deshalb werden wir an diesem Thema dranbleiben, auch wenn die Kabelgebiete laut Förderrichtlinie als gut versorgt gelten.

Die Glasfaser-Branche ist kein einfaches Geschäft. Können Sie versprechen, dass die Breitband Main-Kinzig GmbH all die Kommunen ausbaut, die sie sich vorgenommen hat?

Roth: Ganz klar: ja. Unser Vorhaben wird mit Fördergeldern von Bund, Land und Kreis unterstützt. Jeder Akteur steht hinter dem Glasfaser-Ausbau und geht gerne auch die Extrameile, damit das Projekt ein voller Erfolg wird. Die Vorplanungen für alle Orte haben wir abgeschlossen, die Grobnetz- sowie die Budgetplanung sind vollständig erledigt. Viele Bürgerinnen und Bürger sind ungemein dankbar dafür, dass wir die Bereiche mit Glasfaser versorgen, die von privaten Anbietern nicht ausgebaut werden.

Marquart: Ein Projekt in dieser Größe umzusetzen, ist nicht einfach. Der Kreis, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Bund und Land stehen geschlossen hinter der Breitband Main-Kinzig GmbH und setzen großes Vertrauen in unsere Arbeit. Nur so kann es gelingen. Und wir haben ja bereits einiges erreicht.

Mit welchen Herausforderungen hatte die Breitband Main-Kinzig in diesem Jahr zu kämpfen?

Roth: Es hat bis in den Mai hinein geregnet. Die Witterungsverhältnisse haben uns zurückgeworfen. Trotzdem gehen wir davon aus, bis 2027 die geplanten 35.000 Gebäude ausgebaut zu haben. Im kommenden Jahr sollen zu den 7.000 Anschlüssen, die wir bereits an Vodafone übergeben haben, weitere 8.000 dazu kommen.

In den bislang übergebenen 7000 Gebäuden können die meisten Menschen aber noch gar nicht mit Gigabit-Geschwindigkeiten surfen. Warum? 

Roth: Der Ablauf ist folgendermaßen: Wenn wir den Anschluss fertiggestellt haben, muss Vodafone die Kunden administrieren und die Netze in Betrieb nehmen. Und da hatte das Unternehmen mit IT-Problemen zu kämpfen. Deshalb kam es zu Verzögerungen, die jetzt nach und nach abgearbeitet werden.

Kann das in Zukunft mit M-net anders werden?

Marquart: Ganz egal für welchen Anbieter sich jemand letztlich entscheidet: Die Breitband Main-Kinzig muss zuerst das Netz bauen, und Vodafone anschließend die Kunden administrieren und die Netze in Betrieb nehmen. Erst im dritten Schritt geht es um die Tarife. Selbst wer einen M-net-Tarif wählt, muss warten, bis wir das Netz gebaut und Vodafone es in Betrieb genommen hat, bevor er los surfen kann. Aber wir sind sehr guter Dinge, dass Vodafone bis Mitte nächsten Jahres die Aufträge abgearbeitet hat und sich die Verzögerungen dann erledigt haben.

Gerade erst haben Sie einen Förderbescheid für den Bau eines Mobilfunkmastes in Flörsbachtal-Mosborn bekommen. Wie sehen hier die Zukunftspläne aus?

Marquart: Es gilt ein ähnlicher Plan wie beim Glasfaser-Ausbau. Die Breitband Main-Kinzig GmbH wird im gesamten Kreis in unterversorgten Gebieten Mobilfunkmaste aufstellen, um den Empfang flächendeckend zu verbessern. Überall dort, wo kein privater Mobilfunkanbieter verpflichtet ist auszubauen, werden wir tätig. Unser Ziel ist es, im Jahr 2025 in Flörsbachtal-Mosborn mit dem Bau zu starten. Und dann arbeiten wir uns Schritt für Schritt durch den gesamten Kreis.

Was steht sonst im nächsten Jahr an? 

Roth: Wir wollen im Frühjahr in den ersten Orten mit der Glasfaser-Nachverdichtung starten. Vereinzelt bekommen Menschen, die in bereits von uns erschlossenen Gebieten keinen Anschluss haben wollten oder mit ihrer Bestellung zu spät waren, die letzte Chance, sich noch einen kostenlosen Glasfaser-Anschluss zu sichern. Dies ist allerdings nicht in jedem Ort möglich, deshalb empfehle ich allen, sich den Anschluss so früh wie möglich zu sichern.

Marquart: Außerdem haben wir weitere Fördergelder akquirieren können. Mit insgesamt 3,5 Millionen Euro von Bund, Land und Kreis können wir im neuen Jahr in einzelnen Kommunen bestehende Lücken schließen und weitere Gebäude an das Glasfaser-Netz anschließen. Auch hier müssen wir uns natürlich strikt an Förderkriterien halten.

Was wünschen Sie sich für 2025? 

Marquart: Dass es mit dieser Power weitergeht und wir im neuen Jahr die nächsten Meilensteine feiern können. Das, was das Team der Breitband Main-Kinzig GmbH sowie alle Partner und Tiefbauunternehmen leisten, verdient größten Respekt. Je länger ich Aufsichtsratsvorsitzender bin, desto beeindruckter bin ich von der Leistung. Apropos Respekt: Ich wünsche mir manchmal, dass unseren Tiefbauarbeitern mit mehr Wertschätzung auf den Baustellen begegnet wird.

Roth: Dem stimme ich zu. Die Tiefbauarbeiter stehen bei Wind und Wetter, in der Kälte, bei Regen oder Hitze auf den Baustellen, oftmals fern der Heimat, und sind letztendlich unsere wichtigsten Akteure. Ansonsten wünsche ich mir, dass alles so klappt, wie wir es uns vorgenommen haben. Ich freue mich auch sehr auf das nächste Jahr, mit all seinen Herausforderungen, die es sicherlich wieder mit sich bringen wird.

Breitband Main-Kinzig schließt zwischen den Jahren

Zwischen Weihnachten und Neujahr hat die Breitband Main-Kinzig GmbH für einige Tage geschlossen. Es geht insgesamt um die Zeit von Montag, 23. Dezember, bis einschließlich Mittwoch, 1. Januar. „Das Team hat in diesem Jahr ein sehr hohes Pensum an den Tag gelegt, da haben sich alle ein paar Tage zum Durchschnaufen verdient“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart. Und Geschäftsführerin Simone Roth ergänzt: „Ab 2. Januar sind wir wieder mit voller Kraft zurück.“

Anfragen können in dieser Zeit per Mail an info@breitband-mkk.de gestellt werden. Antworten gibt es ab Donnerstag, 2. Januar, wenn auch die Rufnummer 06051/8513000 wieder erreichbar ist.

„Sobald das Wetter es zulässt, legen wir los“

Breitband Main-Kinzig GmbH startet Ausbau in Gelnhausen-Hailer

Bald gibt es auch Glasfaser für den noch übrig gebliebenen Gelnhäuser Ortsteil: In Hailer ist jetzt der offizielle Startschuss gefallen, aktuell werden die notwendigen Arbeiten hinter den Kulissen erledigt, und „sobald es das Wetter zulässt, legen wir mit den Tiefbauarbeiten los“, sagte Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH. Die Quote allerdings könnte noch ein wenig besser sein.

„Wir liegen bei 79 Prozent, die 80er Marke wollen wir auf jeden Fall knacken“, betonte Breitband-Chefin Simone Roth beim offiziellen Spatenstich im Gelnhäuser Ortsteil Hailer. Insgesamt kann das Tochterunternehmen des Kreises zusammen mit der Tiefbaufirma Klenk & Sohn bis zu 293 Gebäude in dem Ort an das superschnelle Glasfaser-Netz anschließen. Bislang liegt für etwas mehr als 230 Gebäude eine Bestellung vor. „Wir hätten nichts gegen 30 oder 40 weitere Bestellungen“, sagte Simone Roth.

Günter Frenz, kommunalpolitischer Berater von der aconium GmbH, unterstrich deshalb noch einmal die Wichtigkeit des Ausbaus, gerade für den ländlichen Raum: „Es ist gut, dass der Kreis von Bund und Land die Mittel bereitgestellt bekommen hat und eigenes Geld aufwendet, um das Glasfaser-Netz in Eigenregie auszubauen. Diese Initiative ist es, die den Main-Kinzig-Kreis voranbringt und zukunftsfähig macht.“

Ein bisschen voraus blickte Jannik Marquart, Aufsichtsratsvorsitzender der Breitband Main-Kinzig GmbH: „Wir können das Wetter nicht beeinflussen. Wir sind aber optimistisch, spätestens im Sommer mit dem Ausbau in Hailer fertig zu sein.“

Bis dahin bliebe noch Zeit, sich den Glasfaser-Anschluss zu sichern. Um über den anstehenden Ausbau zu informieren, habe die Stadt Gelnhausen übrigens alle Bürgerinnen und Bürger noch einmal eigens angeschrieben, betonte Bürgermeister Christian Litzinger. Er lobte die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten: „Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Ausbau. Wir haben einen kurzen Draht und einen ehrlichen Austausch. Und wenn es mal Probleme gibt, wird eine Lösung gefunden.“

Wer den Glasfaser-Anschluss bestellen möchte, füllt einfach online innerhalb weniger Minuten die sogenannte Grundstückseigentümererklärung (GEE) auf der Homepage der Breitband Main-Kinzig GmbH unter breitband-mkk.de/gee aus. Einen Tarif muss man dafür übrigens nicht bestellen, wer das aber möchte, kann ab Sommer zwischen Vodafone und M-net wählen. Beide bieten eigene Glasfaser-Tarife für das neue Netz der Breitband Main-Kinzig GmbH an.

Mathias Faubel von Vodafone betonte, dass es bei einer Bestellung eines Vodafone-Tarifs die nötige Inhouse-Verkabelung kostenfrei gebe. Infos zu den Vodafone-Tarifen gibt es unter vodafone.de/mkk – und wer sich für die Tarife von M-net interessiert, bekommt unter m-net.de in Kürze entsprechende Informationen.

Abschließend sagte Landrat Thorsten Stolz: „Wir bauen hier die Infrastruktur der Zukunft und sind sehr glücklich, dass wir damit im gesamten Kreis so gut vorankommen. Davon profitieren am Ende alle beteiligten Kommunen und vor allem die Menschen, die hier leben. Deshalb bin ich der Meinung, dass sich jeder einen solchen Anschluss sichern sollte.“

Sie feiern den Startschuss für den Glasfaser-Ausbau in Gelnhausen-Hailer: Verantwortliche der Planungsfirma Athanus Partners, der Tiefbaufirmen und Vodafone sowie Landrat Thorsten Stolz (Siebter von links) und (weiter von links) Uwe Häuser aus dem Breitband-Aufsichtsrat, Breitband-Aufsichtsratschef Jannik Marquart, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth sowie Bürgermeister Christian Litzinger.

Sie feiern den Startschuss für den Glasfaser-Ausbau in Gelnhausen-Hailer: Verantwortliche der Planungsfirma Athanus Partners, der Tiefbaufirmen und Vodafone sowie Landrat Thorsten Stolz (Siebter von links) und (weiter von links) Uwe Häuser aus dem Breitband-Aufsichtsrat, Breitband-Aufsichtsratschef Jannik Marquart, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth sowie Bürgermeister Christian Litzinger.

Der Startschuss ist gefallen. Über besseren Mobilfunkempfang an insgesamt 15 Standorten im Main-Kinzig-Kreis freuen sich (von links): Landrat Thorsten Stolz, Staatssekretär Stefan Sauer, der Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth den Förderbescheid übergab, Flörsbachtals Bürgermeisterin Sibylle Hergert sowie Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart.

Neue Masten für besseren Empfang

Breitband Main-Kinzig startet mit Fördermitteln des Landes Mobilfunkausbau-Projekt

Ein Förderbescheid als Startschuss für ein weiteres Großprojekt im Main-Kinzig-Kreis: Das Land Hessen hat der Breitband Main-Kinzig GmbH 785.650 Euro überreicht, um in Flörsbachtal-Mosborn für besseren Mobilfunkempfang zu sorgen. Dies nimmt die Kreistochter zum Anlass, gleich weitere sogenannte „weiße Flecken“ auszubauen. Das sind Gebiete, die von keinem einzigen Netzbetreiber versorgt werden. In diesen können also weder 4G/LTE- noch 5G-Funksignale empfangen werden.

Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart unterstrich bei der Förderbescheidübergabe: „Die Gebiete, die von privaten Anbietern nicht abgedeckt werden, erschließen wir mit unserer kreiseigenen Tochtergesellschaft, der Breitband Main-Kinzig GmbH. Wir freuen uns über die Unterstützung des Landes Hessen für den ersten Mobilfunkmast.“

Exakt 785.650 Euro gab es aus dem Mobilfunkförderprogramm des Landes Hessen für den „weißen Fleck“ in Flörsbachtal-Mosborn. Mit dieser Summe kann der Mast vollständig finanziert werden. „Klasse, dass wir als Gemeinde keine eigenen Mittel in dieses Projekt stecken müssen“, freut sich Bürgermeisterin Sibylle Hergert und ergänzt: „Endlich wird in Mosborn der Empfang erheblich verbessert. Die Infrastruktur über Mobilfunk ist maßgeblich in dieser Zeit.“

„Unsere Bemühungen zielen darauf ab, den Mobilfunkausbau weiter voranzutreiben und überall in Hessen für eine flächendeckende Versorgung zu sorgen. Und da werden wir auch nicht nachlassen“, betonte außerdem Staatssekretär Stefan Sauer bei der Bescheidübergabe. Das Land unterstützt gezielt in den Regionen, in denen kein eigenwirtschaftlicher Ausbau erfolgt, vor allem in ländlichen Gebieten.

Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, sagte: „Es geht natürlich darum, das Leben für die Menschen besser und einfacher zu machen. Aber, und das darf nicht vergessen werden, wir stellen damit auch die Notfallvorsorge sicher, sodass zum Beispiel bei einem Verkehrsunfall überhaupt ein Notarzt gerufen werden kann.“ In Mosborn sei genau dies bislang nicht möglich.

Für jeden errichteten Mobilfunkmast der Breitband Main-Kinzig GmbH müssen mindestens zwei verschiedene Mobilfunkanbieter gefunden werden, so verlangen es die Förderrichtlinien. „Das ist auch im Sinne des Wettbewerbs und attraktiver Preise für die Menschen sehr gut“, sagte Simone Roth. In Flörsbachtal-Mosborn konnte diese Minimalanforderung übertroffen werden, dort sind es sogar drei Anbieter: Telefonica O2, Telekom und Vodafone.

Das gesamte Ausbauprojekt ist auf einen Zeitraum von circa drei Jahren ausgelegt. Für jeden Mobilfunkmast rechnet die Breitband Main-Kinzig GmbH mit einer Planungs- und Bauzeit von mindestens einem Jahr: Von der geeigneten Standortsuche über nötige Beschlüsse der Kommunen, die Einrichtung der Baustelle bis hin zum eigentlichen Aufstellen des Mastes dürften zwölf Monate vergehen. Zudem muss zuvor für jeden Standort ein eigener Förderantrag gestellt werden. Allerdings werden die Kosten für Masten auch zu 100 Prozent vom Land Hessen übernommen. Planungsstart in Flörsbachtal-Mosborn ist Anfang 2025, der Baustart ist für Mitte des Jahres vorgesehen.

Abschließend betonte Landrat Thorsten Stolz: „Wir machen den Main-Kinzig-Kreis fit für die Zukunft. Dazu gehört einerseits der Glasfaser-Ausbau, um den wir uns bereits eigenverantwortlich kümmern. Dazu gehört aber auch eine flächendeckende Mobilfunkversorgung mit moderner 5G-Technologie. Ich freue mich, dass das Land die Wichtigkeit erkannt hat und uns hier – genau wie beim Glasfaser-Ausbau – mit Fördermitteln unterstützt. So sorgen wir für einen prosperierenden Landkreis und ein attraktives Hessen.“

Der Startschuss ist gefallen. Über besseren Mobilfunkempfang an insgesamt 15 Standorten im Main-Kinzig-Kreis freuen sich (von links): Landrat Thorsten Stolz, Staatssekretär Stefan Sauer, der Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth den Förderbescheid übergab, Flörsbachtals Bürgermeisterin Sibylle Hergert sowie Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart.

Der Startschuss ist gefallen. Über besseren Mobilfunkempfang an insgesamt 15 Standorten im Main-Kinzig-Kreis freuen sich (von links): Landrat Thorsten Stolz, Staatssekretär Stefan Sauer, der Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth den Förderbescheid übergab, Flörsbachtals Bürgermeisterin Sibylle Hergert sowie Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart.

Freuen sich über die Einigung mit M-net (von links): Landrat Thorsten Stolz, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und -Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart.

„Ein Partner der ersten Stunde“

M-net bietet künftig Tarife für das Glasfaser-Netz der Breitband Main-Kinzig an

Darauf hat die Breitband Main-Kinzig GmbH lange hingearbeitet: M-net bietet zukünftig ebenfalls Dienste auf dem neuen Glasfaser-Netz an. Die Bürgerinnen und Bürger des Main-Kinzig-Kreises können dann also frei wählen, ob sie einen Vertrag mit Vodafone oder M-net schließen. Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth verrät: „Die erste Etappe ist geschafft. Damit soll aber nicht Schluss sein. Wir wollen noch weitere Anbieter für unser Glasfaser-Netz gewinnen.“

Zum Hintergrund: Die Breitband Main-Kinzig GmbH verlegt bis 2027 flächendeckend Glasfaser im gesamten Kreis – und zwar überall dort, wo es die Förderrichtlinien zulassen und kein privater Ausbau erfolgt. Diesen Ausbau darf die Tochtergesellschaft des Kreises nur durchführen, weil sie einen festen Betreiber hat, der Dienste für das neue Netz anbietet. Nach diesem Anbieter wurde mittels europaweiter Ausschreibung gesucht. Gewinner des Wettbewerbs war Vodafone. Der Telekommunikationsanbieter ist damit Hauptmieter des neuen Glasfaser-Netzes und für die nächsten 20 Jahre verpflichtet, seine Tarife anzubieten.

Freuen sich über die Einigung mit M-net (von links): Landrat Thorsten Stolz, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und -Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart.

Freuen sich über die Einigung mit M-net (von links): Landrat Thorsten Stolz, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und -Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart.

Das Netz des Main-Kinzig-Kreises ist darüber hinaus für weitere Anbieter offen. Der derzeit gängigste Weg für weitere Anbieter, ebenfalls einen Tarif für das neue Netz anzubieten, ist es, einen sogenannten Bitstream-Zugang bei der Vodafone zu nutzen. Dazu muss der Anbieter sich vertraglich mit Vodafone einigen. Eine solche Einigung ist jetzt zwischen Vodafone und M-net geglückt. Das freut Landrat Thorsten Stolz: „M-net ist für unseren Kreis ein Partner der ersten Stunde. Den Bürgerinnen und Bürgern steht jetzt also eine weitere Option offen, im Sinne des Wettbewerbs ist das sehr zu begrüßen.“ M-net ist schon lange in der Region aktiv und betreut bereits rund 50.000 Kundinnen und Kunden im Main-Kinzig-Kreis auf dem derzeitigen Netz des Kreises.

Und wie geht es weiter? Generell gilt die folgende Reihenfolge: Erst muss die Breitband Main-Kinzig GmbH die Glasfaser-Anschlüsse errichten und anschließend an den Hauptmieter Vodafone übergeben. Dann muss Vodafone die fertigen Anschlüsse in Betrieb nehmen. Danach ist es für die Bürgerinnen und Bürger möglich, mit Gigabit-Geschwindigkeiten im Internet zu surfen – egal ob sie sich für einen Tarif von M-net oder Vodafone entschieden haben.

Bei den Inbetriebnahmen von Vodafone kommt es derzeit leider zu Verzögerungen. Normalerweise dauert eine Inbetriebnahme nach Übergabe circa zwölf Wochen. Aktuell hat Vodafone mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, weshalb sich dieser Zeitraum in vielen Orten verlängert, erklärt Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart: „Den Unmut der Menschen, die natürlich jetzt gerne die Vorteile des schnellen Internets direkt genießen wollen, aber noch warten müssen, können wir nachvollziehen. Wir haben bereits zahlreiche Gebiete an Vodafone übergeben, die jetzt nur noch auf die Inbetriebnahme warten.“

Hier sei Vodafone am Zug, ergänzt Simone Roth: „Wir sind für die Infrastruktur zuständig. Sobald wir das Netz übergeben haben, muss Vodafone ran. Natürlich stehen wir in einem engen Austausch und wollen darauf hinwirken, dass sich dieser Zeitraum verkürzt.“ Für Informationen darüber, wann es vor Ort weitergeht, müssen sich die Bürgerinnen und Bürger allerdings direkt an Vodafone wenden.

Abschließend sagt Simone Roth: „Wir bauen ein Glasfaser-Netz für die Bürgerinnen und Bürger. Uns ist es wichtig, dass die Menschen in der Region von guten Preisen profitieren. Dafür ist Wettbewerb wichtig. Und deshalb werden wir weiterhin alles dafür tun, um weitere Anbieter zu gewinnen. Den ersten Schritt hätten wir geschafft, und darüber freuen wir uns sehr.“

In Schlüchtern läuft die Zusammenarbeit mit der Breitband Main-Kinzig GmbH reibungslos. Bereits im Frühjahr werden die ersten Gebiete fertiggestellt. Das freut (von links): Bürgermeister Matthias Möller, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Kreisbeigeordneten und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzenden Jannik Marquart sowie Landrat Thorsten Stolz.

„Ausbau in Ortsteilen beginnt zeitnah“

Breitband Main-Kinzig GmbH freut sich über hohe Quoten in Schlüchtern und macht große Fortschritte

Von 3427 Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern in Schlüchtern haben 2960 ihre Glasfaser-Bestellung bei der Breitband Main-Kinzig GmbH schon eingereicht. Das entspricht einer Gesamtquote von 87 Prozent und ist laut Geschäftsführerin Simone Roth „ein fantastisches Zeichen dafür, dass wir mit unserem flächendeckenden Glasfaser-Ausbau ins Schwarze treffen. Die Menschen wünschen sich die schnellen Bandbreiten.“ Und sie bekommen diese auch bald. Die Breitband Main-Kinzig GmbH kommt mit den Ausbauarbeiten bestens voran. Die ersten Gebiete werden bereits im Frühjahr 2025 fertiggestellt. 

Wie hoch der Bedarf an schnellen Bandbreiten in Schlüchtern wirklich ist, zeigt die Quote: In allen Schlüchterner Ortsteilen sowie in der Kernstadt liegt sie über der 80-Prozent-Marke. Ahlersbach, Klosterhöfe und Wallroth sind dabei mit einer Quote von mehr als 90 Prozent Spitzenreiter. „Schlüchtern ist wirklich Vorbildskommune“, lobt Simone Roth die Bürgerinnen und Bürger und ergänzt: „Wir werden jetzt weiter Gas geben und zeitnah mit dem Ausbau in den einzelnen Ortsteilen beginnen. Aktuell sind wir noch in der Innenstadt aktiv.“ Zwei Drittel der Gebäude seien hier bereits von der Breitband Main-Kinzig GmbH versorgt und an Vodafone für eine Inbetriebnahme übergeben. Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart ist mit dem Tempo zufrieden: „Bei der großen Anzahl an Gebäuden so zügig voran zu kommen, gelingt den wenigsten. Obendrein ist die Breitband Main-Kinzig GmbH ein verlässlicher Partner, der präzise und sorgfältig arbeitet. Anders wäre ein solch großes Vorhaben gar nicht umzusetzen.“

Das kann auch Bürgermeister Matthias Möller bestätigen: „Die Kommunikation läuft reibungslos. Die Breitband Main-Kinzig GmbH kümmert sich um die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger – und das nicht erst nach Wochen und Monaten, sondern direkt.“ Das beweist das jüngste Beispiel: Nachdem ein Bürger die Kreistochter auf eine unzureichende Baustellen-Sicherung aufmerksam gemacht hatte, waren am nächsten Tag neue Sicherheitsbaken aufgestellt.

In Vollmerz wird der Ausbau schon in wenigen Monaten fertiggestellt. Die Tiefbauarbeiten werden voraussichtlich im März abgeschlossen sein, die Übergabe an Vodafone erfolgt bis spätestens Mai 2025. Anschließend beginnt der Ausbau in Ahlersbach und Herolz. Insgesamt werden in Schlüchtern übrigens 85 Kilometer Kabel verbaut. Bei diesem Bauvolumen ist Landrat Thorsten Stolz froh darüber, eine kreiseigene Gesellschaft zu haben, die das Projekt verantwortungsbewusst umsetzt: „Die Breitband Main-Kinzig lässt niemanden im Stich. Alle, die laut Förderrichtlinie angeschlossen werden dürfen, werden auch angeschlossen. Das ist eine Riesenchance gerade auch für unsere kleineren Ortschaften.“

Der Anschluss ist dabei für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises kostenlos, weil das Projekt mit Fördermitteln von Bund, Land und Kreis unterstützt wird. Um sich Glasfaser bis ins Gebäude zu sichern, muss lediglich eine Grundstückseigentümererklärung (GEE) ausgefüllt und auf der Homepage der Breitband Main-Kinzig GmbH eingereicht werden.

Abschließend bietet Simone Roth allen Interessierten, die Fragen haben, das persönliche Gespräch an: „Uns kann man jederzeit per Mail oder Telefon erreichen. Wir freuen uns immer über Anregungen der Bürgerinnen und Bürger. Schließlich bauen wir ein Bürgernetz, von dem die Menschen im Main-Kinzig-Kreis jahrelang profitieren sollen und auch werden.“

In Schlüchtern läuft die Zusammenarbeit mit der Breitband Main-Kinzig GmbH reibungslos. Bereits im Frühjahr werden die ersten Gebiete fertiggestellt. Das freut (von links): Bürgermeister Matthias Möller, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Kreisbeigeordneten und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzenden Jannik Marquart sowie Landrat Thorsten Stolz.

In Schlüchtern läuft die Zusammenarbeit mit der Breitband Main-Kinzig GmbH reibungslos. Bereits im Frühjahr werden die ersten Gebiete fertiggestellt. Das freut (von links): Bürgermeister Matthias Möller, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Kreisbeigeordneten und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzenden Jannik Marquart sowie Landrat Thorsten Stolz.

„Das ist unser letzter Weckruf“

In Freigericht-Somborn läuft Glasfaser-Bestellfrist am 15. November ab

In Somborn läuft der Countdown: Schon in Kürze startet die Breitband Main-Kinzig GmbH mit den Glasfaser-Ausbauarbeiten. Alle, die sich den kostenlosen Anschluss noch nicht gesichert haben, müssen sich also beeilen: Bestellungen können nur noch bis Freitag, 15. November, eingereicht werden. Dass viele ihre letzte Chance noch nutzen sollten, zeigt die Quote. Bislang haben in Somborn lediglich 76 Prozent aller Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer ihre Grundstückseigentümererklärung abgegeben.

Eine schnelle und stabile Internetverbindung wird in den nächsten Jahren immer wichtiger werden. Davon sind Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth sowie Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender und Kreisbeigeordneter Jannik Marquart überzeugt. Ihnen liegt es am Herzen, die Bürgerinnen und Bürger, die sich noch keinen Anschluss gesichert haben, zu einer Bestellung zu motivieren. „Wer jetzt nicht zugreift, wird sich später einmal darüber ärgern. Unser Anschluss ist kostenlos. Ist die Frist verstrichen, müssen die Hauseigentümer mehrere Tausend Euro für Glasfaser bezahlen“, sagt Simone Roth.

Sie legen es den Bürgerinnen und Bürgern aus Somborn ans Herz, sich den kostenlosen Anschluss zu sichern (von links): Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth sowie Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender und Kreisbeigeordneter Jannik Marquart.

Der Glasfaser-Anschluss bis ins Haus kostet die Bürgerinnen und Bürger des Main-Kinzig-Kreises nichts, weil das Projekt mit Fördergeldern von Bund, Land und Kreis unterstützt wird. Die Förderrichtlinien geben der Breitband Main-Kinzig GmbH vor, welche Häuser angeschlossen werden dürfen – und welche nicht. In Kabelnetzgebieten beispielsweise darf die Kreistochter nicht ausbauen. Von dieser Regelung ist Somborn teilweise betroffen: Insgesamt kann die Breitband Main-Kinzig GmbH hier 1670 Gebäude mit einem Anschluss versorgen.

Für 1286 Gebäude liegt bereits eine Bestellung vor. „Da ist noch viel Luft nach oben“, sagt Jannik Marquart und ergänzt: „Ich wünsche mir, dass mehr Menschen die Bedeutung dieses Projektes erkennen. Mit dem kreiseigenen Ausbau rüsten wir jede einzelne Kommune für die Zukunft und gehen den nächsten wichtigen Schritt in Sachen Digitalisierung. Auch wenn der Anschluss nicht sofort genutzt wird, steigert er dennoch den Wert der Immobilie.“

In Freigericht sind die Ortsteile Altenmittlau, Bernbach und Horbach übrigens bereits vollständig ausgebaut. Bernbach und Horbach sind sogar schon an den Kooperationspartner Vodafone übergeben. Hier steht also noch die Inbetriebnahme der Anschlüsse aus. In Somborn soll es in den nächsten Wochen mit dem Ausbau losgehen, Neuses folgt im Frühjahr des nächsten Jahres.

Bürgermeister Albrecht Eitz ist mit der bisherigen Zusammenarbeit sehr zufrieden: „Die Breitband Main-Kinzig GmbH ist ein verlässlicher Partner. Die Projektverantwortlichen machen ihre Arbeit sorgfältig und stehen uns immer Rede und Antwort. Ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen, sich den Anschluss zu sichern, bevor die Chance vertan ist.“

Um sich einen kostenlosen Anschluss zu bestellen, muss lediglich eine Grundstückseigentümererklärung (GEE) abgegeben werden. Das Formular kann man unter www.breitband-mkk.de/gee ausfüllen. Wer die Geschwindigkeiten von einem Gigabit pro Sekunde direkt nach Ausbauschluss empfangen möchte, kann einen Vertrag bei Vodafone schließen – ab 2025 bietet auch M-net Produkte an. Abschließend sagt Simone Roth: „Das ist unser letzter Weckruf. Jetzt gilt es. Mit nur einem Klick holt man sich die schnellen Gigabit-Geschwindigkeiten ganz einfach nach Hause und profitiert davon jahrelang.“

Zwei Glasfaser-Sprechstunden in Freigericht

Geschäftsführerin Simone Roth und das gesamte Breitband-Team sind regelmäßig vor Ort, um die Menschen über den Glasfaser-Ausbau zu informieren

In Kürze startet die Breitband Main-Kinzig GmbH im Freigerichter Ortsteil Somborn mit den Glasfaser-Ausbauarbeiten. Die Quote liegt hier aktuell noch bei 76 Prozent. „Ich wünsche mir, dass diese in den nächsten Tagen weiter steigt“, sagt Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth.

Viel Zeit, sich den kostenlosen Anschluss zu sichern, bleibt allerdings nicht mehr. Am Freitag, 15. November, endet die Frist für die Glasfaser-Bestellungen in Somborn. Wer vorher noch Fragen zum Ausbau stellen möchte, hat am Donnerstag, 14. November, die Möglichkeit dazu: Von 9 bis 11 Uhr findet eine Bürgersprechstunde im großen Saal des Rathauses (Rathausstraße 13, 63579 Freigericht) statt. „Wir werden Rede und Antwort stehen und ordentlich für den Ausbau werben. Wer nicht bestellt, verpasst eine große Chance“, sagt Simone Roth.

Ein weiterer Bürgersprechstunden-Termin ist am Mittwoch, 11. Dezember. Von 16:30 bis 18:30 Uhr werden Verantwortliche der Breitband Main-Kinzig GmbH Fragen im großen Saal des Rathauses beantworten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

„Wir rüsten Niederdorfelden für die Zukunft“

Breitband Main-Kinzig GmbH beginnt mit Glasfaser-Ausbau in Niederdorfelden

Jetzt geht es auch in Niederdorfelden mit dem Ausbau des Glasfaser-Netzes los: Die Breitband Main-Kinzig GmbH hat mit dem Spatenstich den offiziellen Startschuss gegeben. Schon Mitte Oktober nimmt das zuständige Tiefbauunternehmen Klenk & Sohn die Arbeit auf. Wer sich den kostenlosen Anschluss noch sichern will, sollte sich beeilen: Am Freitag, 11. Oktober, endet die Bestellfrist.

Bislang haben knapp 50 der 119 ausbaufähigen Haushalte ihre Grundstückseigentümererklärung (GEE) abgegeben, um sich die kostenlose Glasfaser-Leitung bis ins Haus legen zu lassen. „Das ist eine einmalige Chance, die sich niemand entgehen lassen sollte. Später einmal muss der Anschluss aus eigener Tasche bezahlt werden“, erklärt Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH.

Welche Gebiete die Breitband Main-Kinzig GmbH an das superschnelle Netz anbinden darf, ist klar in den Förderrichtlinien festgelegt. Günter Frenz, Kommunalberater beim Projektträger aconium, erklärt: „In Kabelnetzgebieten und in den Bereichen, in denen Unternehmen einen privatwirtschaftlichen Ausbau angekündigt haben, dürfen wir nicht ran.“

Insgesamt 119 Haushalte können in Niederdorfelden mit Glasfaser erschlossen werden. „Wir wollen so viele davon wie möglich auch anschließen“, betont Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth. „Ich bin dankbar, dass die Breitband auch dort ausbaut, wo nicht so viele Anschlüsse gelegt werden können“, sagt Bürgermeister Klaus Büttner.

Der Grund, warum lediglich 119 Gebäude angeschlossen werden können: In Niederdorfelden liegt in vielen Bereichen bereits ein Kabelnetz. In diesen Gebieten darf die Breitband Main-Kinzig GmbH nicht tätig werden. Um diesen Haushalten dennoch Zugang zum Glasfaser-Netz zu ermöglichen, ist die Kommune derzeit in Verhandlung mit einem privaten Netzbetreiber, der das bestehende Kabelnetz überbauen soll.

Wer nachschauen möchte, ob er einen kostenlosen Glasfaser-Anschluss von der Breitband Main-Kinzig GmbH bekommt, kann das auf der Homepage unter www.breitband-mkk.de/gee machen. Dafür muss lediglich die Adresse eingegeben und anschließend die sogenannte Grundstückseigentümererklärung ausgefüllt werden. Möglich ist das noch bis Freitag, 11. Oktober.

Um den Anschluss direkt nach Ende der Ausbauarbeiten nutzen zu können, musste bislang ein Vertrag mit Vodafone geschlossen werden. Inzwischen gibt es einen weiteren Anbieter für das Glasfaser-Netz der Breitband Main-Kinzig GmbH: „Mit einem Vertrag von M-net kann zukünftig ebenfalls im superschnellen Internet gesurft werden“, sagt Kreisbeigeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender der Breitband Main-Kinzig GmbH, Jannik Marquart. Ein Vertrag bei Vodafone oder M-net sei aber nicht erforderlich, um den Anschluss bis ins Haus zu erhalten, dieser könne später immer noch gebucht werden. Landrat Thorsten Stolz betonte abschließend die Wichtigkeit des Glasfaser-Ausbaus: „Mit diesem größten Infrastrukturprojekt seit Bestehen des Main-Kinzig-Kreises wird Niederdorfelden fit gemacht für die digitale Zukunft. Gerne hätten wir in Niederdorfelden noch mehr Haushalte angeschlossen und das Netz weiter ausgebaut, aber das bereits vorhandene Kabelnetz eines privaten Betreibers lässt das nicht zu. Umso wichtiger ist es, dass wir die bislang unterversorgten Haushalte nun anbinden können.“

Los geht es jetzt auch in Niederdorfelden. Die Spaten zum Glasfaser-Ausbau heben unter anderem Breitband-Aufsichtsratschef Jannik Marquart (Vierter von links) sowie (weiter von links) Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Landrat Thorsten Stolz und Bürgermeister Klaus Büttner.

Infostände und Sprechstunden zum Glasfaser-Ausbau

Geschäftsführerin Simone Roth und das gesamte Breitband-Team sind regelmäßig vor Ort, um die Menschen über den Glasfaser-Ausbau zu informieren

Regelmäßig ist die Breitband Main-Kinzig GmbH vor Ort, um die Menschen über den Gigabit-Ausbau im Kreis zu informieren. Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth betont: „Wir wollen Fragen beantworten und für den kostenfreien Glasfaser-Anschluss werben.“

Die nächsten Sprechstunden finden an diesen Terminen statt:
  • Donnerstag, 10. Oktober, 9-11 Uhr: Bürgersprechstunde in Niederdorfelden (Burgstraße 5)
  • Samstag, 12. Oktober, bis Montag, 14. Oktober: Schelmenmarkt in Gelnhausen (Stand in der Seestraße)
  • Mittwoch, 16. Oktober, 16-18 Uhr: Bürgersprechstunde in Niederdorfelden (Burgstraße 5)
Zum Stand am Schelmenmarkt sind alle Besucherinnen und Besucher des Festes herzlich eingeladen. Die Bürgersprechstunden in Niederdorfelden richten sich vor allem an die 119 Haushalte, die im Fördergebiet in der Gemeinde liegen.