„Der Main-Kinzig-Kreis spielt eine herausragende Rolle“

Breitband Main-Kinzig GmbH stellt PoP in Hanau Klein-Auheim auf / Ausbaustart 2025

Die Voraussetzungen für den Gigabit-Ausbau in Klein-Auheim sind geschaffen: Die Technikzentrale, genannt Point of Presence (PoP), steht und bildet bald das Herzstück der Glasfaser-Verkabelung in dem Hanauer Stadtteil. Diesen Meilenstein feierte jetzt Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth zusammen mit unter anderem Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Landtagsabgeordnetem Heiko Kasseckert und Breitband-Aufsichtsratschef Winfried Ottmann.

Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky zeigte sich glücklich über die Zusammenarbeit: „Ich bin dankbar, dass sich der Kreis und die Breitband Main-Kinzig so sehr einsetzen und um die Stadtteile Hanaus kümmern, die vom Markt nicht bedacht werden. Ich appelliere an alle Menschen, die von diesem Ausbau profitieren können, sich den Anschluss zu sichern.“

In Hanau darf die Breitband Main-Kinzig GmbH in zwei Stadtteilen ausbauen: Mittelbuchen und Klein-Auheim. Während in Mittelbuchen ausnahmslos jeder Haushalt an das Gigabit-Netz angeschlossen werden kann, sind es in Klein-Auheim etwa 400 Gebäude, die vom Ausbau profitieren können. Warum ist das so? In Klein-Auheim gibt es bereits einige Kabelnetzgebiete – und weil diese ebenfalls Bandbreiten im Gigabit-Bereich ermöglichen, sind sie tabu für den geförderten Ausbau der Breitband Main-Kinzig GmbH.

„Die Zusammenarbeit mit der Stadt Hanau verläuft vertrauensvoll und reibungslos“, betonte auch Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth. „Das spiegelt sich auch in den Bestellzahlen wider: In Mittelbuchen haben wir schon jetzt eine sehr gute Quote, das wollen wir in Klein-Auheim natürlich auch erreichen.“

In der Tat: In Mittelbuchen liegt die Bestellquote bei 78 Prozent. In Klein-Auheim hingegen besteht noch Nachholbedarf, dort sind es bislang erst 25 Prozent. Der Ausbau in Mittelbuchen startet allerdings auch schon im Jahr 2024, im Anschluss ist Klein-Auheim dran.

Breitband-Aufsichtsratschef Winfried Ottmann sagte: „Wir liegen mit dem Ausbau im gesamten Kreisgebiet voll im Zeitplan und haben jetzt auch in Klein-Auheim die wichtigste Voraussetzung für den Glasfaser-Ausbau geschaffen.“ Im Point of Presence kommen die Bandbreiten vom Technikknotenpunkt Frankfurt an und werden von dort auf die einzelnen Gebäude verteilt. Ottmann sagte in Richtung des Landtagsabgeordneten Heiko Kasseckert: „Wir wissen, dass wir sehr gute Arbeit vor Ort leisten und hier ein einzigartiges Projekt umsetzen. Das ist aber nur möglich, weil wir auch die Unterstützung von Bund und Land hinter uns wissen. Vielen Dank dafür!“

Heiko Kasseckert, wirtschaftspolitischer Sprecher im Hessischen Landtag, gab das Lob postwendend zurück: „Der Main-Kinzig-Kreis spielt in Hessen eine herausragende Rolle beim Gigabit-Ausbau. Es gibt keinen anderen Landkreis, der schon so weit ist. Das ist wirklich klasse! Glasfaser ist die Grundlage für eine gute Zukunft des Landkreises.“

Der Ausbau kostet circa 200 Millionen Euro, davon übernimmt der Bund 100 Millionen Euro, das Land steuert weitere 80 Millionen Euro bei, den Rest stemmt der Kreis selbst. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten den Anschluss dank dieser Fördergelder kostenlos. Sie müssen lediglich die sogenannte Grundstückseigentümererklärung (GEE) unter www.breitband-mkk.de/gee ausfüllen und absenden. Diese ist nichts anderes als die Erlaubnis für die Breitband Main-Kinzig GmbH, ein Grundstück zu betreten, um den Anschluss herzustellen.

Freuen sich über den Meilenstein in Hanau Klein-Auheim (von links): Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Landtagsabgeordneter Heiko Kasseckert, Breitband-Chefin Simone Roth, Aufsichtsratsmitglied Angelika Gunkel und Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann sowie Mathias Faubel von Vodafone und Oliver Herzberger, Baukoordinator von Athanus Partners.