Breitband Main-Kinzig knackt erstmals 100-Prozent-Marke

Baustart in Waldrode: Ausnahmslos jedes Gebäude bekommt kostenlosen Glasfaser-Anschluss

Das ist ein wirklich historisches Ereignis: Im Linsengerichter Ortsteil Waldrode hat sich ausnahmslos jede Hauseigentümerin und jeder Hauseigentümer bei der Breitband Main-Kinzig GmbH einen kostenlosen Glasfaser-Anschluss bestellt. „Hier haben alle Bürgerinnen und Bürger ihre einmalige Chance ergriffen“, freut sich Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth. Das beauftragte Tiefbauunternehmen „Wayss & Freytag“ hat bereits mit den Ausbauarbeiten begonnen. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Waldröder noch in diesem Jahr Bandbreiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde empfangen können.

Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender, erklärte beim offiziellen Spatenstich, warum dieses Projekt für den Main-Kinzig-Kreis so bedeutend ist: „Wir treffen mit dem Glasfaser-Ausbau wichtige Vorbereitungen für die digitale Zukunft unseres Kreises. Dieses Infrastrukturprojekt ist in seinem Ausmaß einmalig und über die Grenzen Hessens für seinen Erfolg bekannt.“ Dass die Breitband Main-Kinzig GmbH, ein kreiseigenes Tochterunternehmen, jetzt erstmals eine Glasfaser-Bestellquote von 100 Prozent einholte, sei ein weiterer Meilenstein, der beweise, dass die Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren funktioniere.

„Wir pflegen hier in Linsengericht ein tolles Miteinander“, betonte auch Simone Roth. Sie sei im ständigen Austausch mit dem Bauamt und dem Bürgermeister, „schließlich ist Kommunikation ein entscheidender Schlüssel für den Erfolg unseres Glasfaser-Projektes.“ Die Breitband-Geschäftsführerin dankte besonders dem Linsengerichter Bürgermeister Albert Ungermann sowie Uwe Häuser, Ortsvorsteher von Großenhausen, und Brigitte Trageser, Ortsvorsteherin von Waldrode, für ihr Engagement: „Sie haben entscheidend zu dieser Quote beigetragen, weil sie aktiv für unseren Glasfaser-Ausbau geworben haben. Ganz nach dem Motto: Wer jetzt nicht zugreift, verpasst etwas.“ Uwe Häuser sagt dazu: „Ich bin stolz darauf, dass wir im schönen Linsengericht mit dieser Quote Breitband-Geschichte geschrieben haben.“

Aktuell baut die Breitband Main-Kinzig GmbH parallel in Großenhausen, Geislitz und Waldrode. Das heißt: In Altenhaßlau, Eidengesäß und Lützelhausen können sich die Bürgerinnen und Bürger jetzt noch den kostenlosen Glasfaser-Anschluss sichern – und zwar unter www.breitband-mkk.de/gee. Günter Frenz vom Projektträger aconium GmbH sagt: „Wir werden künftig alle auf ein zuverlässiges Highspeed-Netz angewiesen sein. Wer jetzt nicht bestellt, muss später einmal tief in die Tasche greifen.“ Im Schnitt kostet ein Glasfaser-Anschluss gut 5000 Euro.

Ist die Breitband Main-Kinzig GmbH mit den Ausbauarbeiten in einem Ortsteil fertig, ist Vodafone am Zug: Das Telekommunikationsunternehmen ist für die Inbetriebnahme des Netzes zuständig. Simone Roth betont, dass niemand dazu verpflichtet sei, einen Vertrag mit Vodafone zu schließen: „Wer bei seinem alten Anbieter bleiben möchte, kann den Glasfaser-Anschluss erst einmal ungenutzt lassen.“

Es geht also voran mit dem Glasfaser-Ausbau im Main-Kinzig-Kreis. In vielen Ortsteilen steht die Breitband Main-Kinzig GmbH kurz vor dem Abschluss der Ausbauarbeiten. Auch Geislitz gehört zu den Orten, in denen das Tiefbauunternehmen in den nächsten Wochen die Baggerarbeiten beenden wird. Albert Ungermann ist zufrieden: „Die Breitband Main-Kinzig GmbH ist ein zuverlässiger Partner. Ich freue mich, dass das auch die Bürgerinnen und Bürger in Linsengericht erkannt haben. In diesem Tempo kann es mit dem Ausbau hier gerne weitergehen.“

Ausnahmslos jedes Gebäude bekommt in Waldrode einen kostenlosen Glasfaser-Anschluss. Darüber freuen sich (von links): Bauamtsleiter Andreas Schelling, Brigitte Trageser (Ortsvorsteherin von Waldrode), Bürgermeister Albert Ungermann, Uwe Häuser (Ortsvorsteher Großenhausen), Heinz Breitenbach (Gesellschafter Breitband Main-Kinzig), Günter Frenz (Kommunalberater Fördergeber aconium GmbH), Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Oliver Herzberger (Baukoordinator athanus Partners), Winfried Ottmann (Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender), Christian Fütz (Projektleiter Vodafone) und Klaus Langkowski (Abschnittsbauleiter Wayss & Freytag).