Biebergemünd bis Mitte 2024 vollständig mit Glasfaser versorgt

Breitband Main-Kinzig startet in Lanzingen mit Ausbau / Bestellfrist in Breitenborn läuft aus

Jetzt bekommt auch Lanzingen superschnelles Internet: Die beiden Tiefbauunternehmen Klenk & Sohn sowie Rhön-Montage verlegen im Auftrag der Breitband Main-Kinzig GmbH ab sofort Schritt für Schritt Glasfaser. Die Frist, um sich einen kostenlosen Anschluss zu bestellen, ist bereits abgelaufen, die Quote kann sich aber sehen lassen: Insgesamt können künftig mehr als 86 Prozent der Haushalte in Lanzingen mit Gigabit-Geschwindigkeiten surfen.

Wer durch Biebergemünd fährt, stellt fest: Hier ist ordentlich was los. Die Breitband Main-Kinzig GmbH, hundertprozentiges Tochterunternehmen des Main-Kinzig-Kreises, verlegt bereits in vier von sechs Biebergemünder Ortsteilen Glasfaser. „Mit Lanzingen sind wir dann an fünf Standorten gleichzeitig tätig“, sagt Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, beim offiziellen Spatenstich.

Sie geben den offiziellen Startschuss für die Glasfaser-Ausbauarbeiten in Lanzingen (von links): Bülent Yüksel (Bauleiter Tiefbauunternehmen BRS), Rosa Maria Casal (Bauleiterin Klenk & Sohn), Christoph Kiehm (Leiter Großprojekte Bietergemeinschaft Klenk & Sohn / Rhön-Montage), Simone Roth (Geschäftsführerin Breitband Main-Kinzig), Günter Frenz (Kommunalberater Fördergeber atene KOM), Winfried Ottmann (Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender) und Thomas Braun (Projektleiter Außenbereich Athanus Partners).

In allen Ortsteilen von Biebergemünd baut die Bietergemeinschaft Klenk & Sohn/Rhön-Montage aus. „Darüber sind wir sehr glücklich“, sagt Simone Roth, „die Tiefbauer arbeiten zuverlässig, präzise und so, dass die Infrastruktur nachhaltig bestehen bleibt.“ Christoph Kiehm, der die Tiefbauarbeiten koordiniert, ist mit der Zusammenarbeit ebenfalls sehr zufrieden: „Wir haben kurze Wege. Die Breitband Main-Kinzig GmbH hat ihr Ziel stets vor Augen und arbeitet äußerst strukturiert.“

Bis zu 80.000 Haushalte können von der Kreistochter ans superschnelle Netz angeschlossen werden. Kostenlos ist der Anschluss für die Bürgerinnen und Bürger, weil das Projekt mit Fördermitteln von Bund, Land und Kreis unterstützt wird. Günter Frenz, Kommunalberater des Fördergebers atene KOM, sagt: „Wir sind zu 100 Prozent von dem Projekt überzeugt. Die Gelder werden hier definitiv an der richtigen Stelle ausgegeben. Glasfaser ist die Technologie der Zukunft.“ Und Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender, sagt: „Wir bauen als Kreis ein Netz für die Bürgerinnen und Bürger. Das Projekt ist in seiner Form einzigartig. Wir kommen super voran und danken allen Beteiligten für ihr Engagement in dieser Sache.“

Konkret fangen die Tiefbauunternehmer in Höhe des Spielplatzes an der Alten Hauptstraße mit den Ausbauarbeiten an. Insgesamt werden in Lanzingen etwa sieben Kilometer Glasfaser-Kabel verlegt. Christoph Kiehm: „Wir möchten bis Mitte 2024 in Biebergemünd mit den Ausbauarbeiten fertig sein. Ob wir das schaffen, hängt natürlich von den Wetterbedingungen ab.“ Breitenborn ist der letzte Ausbauort in Biebergemünd. Hier legen die Tiefbauer los, sobald sie in Roßbach fertig sind.

Für Bieber, Kassel, Lanzingen, Roßbach und Wirtheim ist die Bestellfrist bereits abgelaufen. Alle, die sich in Breitenborn noch den kostenlosen Glasfaser-Anschluss sichern möchten, haben nur noch wenige Wochen Zeit dafür. Zum Bestellvorgang sagt Simone Roth: „Das geht ganz einfach online auf unserer Homepage. Die Bürgerinnen und Bürger müssen eine Grundstückseigentümererklärung bei uns einreichen. Das ist mit wenigen Klicks erledigt.“ Die Grundstückseigentümererklärung ist unter www.breitband-mkk.de/gee zu finden.