„Wir ziehen hier alle an einem Strang“

Glasfaser-Ausbau startet in Neuses und Somborn / Bestellfrist in Neuses läuft am 28. März ab

Bei herrlichem Sonnenschein ist in Freigericht der Startschuss für die Glasfaser-Ausbauarbeiten in Neuses und Somborn gefallen: Die Arbeitsgemeinschaft bestehend aus den beiden Tiefbaufirmen „Rhön Montage“ und „Klenk & Sohn“ wird die Anschlüsse in Neuses ab nächster Woche verlegen. Hier können sich alle Interessierten bis zum 28. März noch kostenlos Glasfaser sichern. In Somborn ist die Bestellfrist bereits abgelaufen.

Die Bestellquoten sind vorbildlich: In Neuses haben bereits 89 Prozent aller Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer die Grundstückseigentümererklärung eingereicht, in Somborn sind es 84 Prozent. „Und trotzdem werden wir nicht müde, weiterhin für den Ausbau zu werben, damit niemand diese einmalige Chance verpasst“, sagte Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH. Das hundertprozentige Tochterunternehmen des Kreises wird bis 2026 etwa 35.000 Haushalte mit Glasfaser-Anschlüssen versorgen. Diese sind für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises kostenlos, weil das Projekt mit Fördermitteln von Bund, Land und Kreis unterstützt wird.

Somborn ist der Ortsteil mit der größten Anzahl an ausbaubaren Gebäuden. Hier geht es Mitte April mit dem Ausbau los. Simone Roth erklärte, warum die Bestellfrist bereits abgelaufen ist: „Unsere Tiefbauer haben hier sehr viele Hausbegehungen durchgeführt. Wir mussten deshalb die Werbephase und die Trassenplanung etwas nach vorne ziehen.“ Wirklich beeindruckend ist: 41,5 Kilometer Glasfaser-Kabel werden in Somborn verlegt.

Landrat Thorsten Stolz sagte: „Ein Projekt dieser Größe kann man nur mit einer guten Zusammenarbeit umsetzen. In dieser Sache ziehen alle an einem Strang: die Gemeinde, der Kreis, die Breitband Main-Kinzig und auch die Tiefbauunternehmen. Das kann sich wirklich sehen lassen.“ Und Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart ergänzte: „Ich bin dankbar für das Engagement der Breitband Main-Kinzig GmbH. Mit einem kleinen Team schafft das Unternehmen es, Kommune für Kommune ans superschnelle Netz zu schalten. So sind wir für die Zukunft gut aufgestellt.“

„Für Freigericht ist der Ausbau ein großer Schritt“, sagte Bürgermeister Waldemar Gogel, „von diesem Ausbau profitieren wir in allen Lebensbereichen. Wer noch nicht dabei ist, sollte schnell handeln.“ Ist die Breitband Main-Kinzig GmbH mit dem Ausbau fertig, schaltet Vodafone die Anschlüsse aktiv. Das Unternehmen hat die europaweite Ausschreibung gewonnen und bietet verschiedene Tarife für das neue Netz an. „Der geförderte Ausbau ist für die Bürgerinnen und Bürger eine große Chance. Das ist auch an unseren Verkaufszahlen ablesbar“, sagte Mathias Faubel, Gebietsmanager bei Vodafone. Und Simone Roth betonte noch einmal: „Unseren kostenlosen Glasfaser-Anschluss gibt es unabhängig davon, ob man einen Vertrag mit einem Diensteanbieter schließt oder nicht.“ Übrigens: Voraussichtlich gegen Ende des Jahres wird es nicht nur von Vodafone Tarife für das brandneue Glasfaser-Netz der Breitband Main-Kinzig GmbH geben, sondern auch von M-net.

Alle, die sich den kostenlosen Glasfaser-Anschluss noch sichern möchten, können ihre Grundstückseigentümererklärung unter www.breitband-mkk.de/gee einreichen. Auf der Homepage gibt es auch zahlreiche Informationen zu den Anbietern und den einzelnen Bauphasen.

Sie geben den offiziellen Startschuss für die Glasfaser-Ausbauarbeiten in Neuses und Somborn (von links): Thomas Mecklenborg (Projektleiter Rhön Montage), Reinhard von Steiger (Projektleiter Rhön Montage), Bürgermeister Waldemar Gogel, Hugo Klein (Vorsitzender der Gemeindevertretung), Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Landrat Thorsten Stolz, Uwe Häuser (Gesellschafter Breitband Main-Kinzig), Mathias Faubel (Gebietsmanager Vodafone), Andreas Kühl (Gesamtprojektleiter ARGE), Patrick Trunk (Projektleitung Rhön Montage), Rosa Casali (Bauleiterin Klenk & Sohn) und Thomas Braun (Projektleiter Athanus Partners).