„Wir sind auf einem sehr guten Weg“

Breitband Main-Kinzig startet in Altenmittlau: Freigericht kratzt an der 80-Prozent-Marke

Die Breitband Main-Kinzig GmbH kommt mit den Ausbauarbeiten in Freigericht zügig voran: Altenmittlau ist bereits der dritte Ortsteil, in dem die Glasfaser-Kabel verlegt werden. In Somborn wünschen sich alle Beteiligten eine höhere Bestellquote.

Freigerichts Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz zeigte sich beim Spatenstich äußerst zufrieden mit dem bisherigen Verlauf: „Wir sind hier auf einem sehr guten Weg, ich bin wirklich glücklich, wie gut wir mit dem Gigabit-Ausbau vorankommen.“

In der Tat: Die Breitband Main-Kinzig GmbH ist bereits in den Ortsteilen Bernbach und Horbach unterwegs, Altenmittlau ist damit schon der dritte Ortsteil in der Gemeinde Freigericht, der ausgebaut wird. Auch die Quoten stimmen, sagte Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig: „In Somborn ist noch Luft nach oben, ansonsten haben wir überall die 80 Prozent geknackt.“ Die Bestellquote im größten Freigerichter Ortsteil liegt derzeit bei 71 Prozent. „Wenn wir in Somborn starten, wollen wir auch dort die magischen 80 Prozent erreicht haben“, rief Roth das Ziel aus.

Die Freude über den Baustart in Altenmittlau ist bei allen riesig (von links): Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Hugo Klein (Vorsitzender der Gemeindevertretung) sowie Breitband-Aufsichtsratschef Winfried Ottmann und Mathias Faubel von Vodafone.

In Altenmittlau können die Bürgerinnen und Bürger über diese Zahlen nur müde lächeln – dort könnten sogar noch die 90 Prozent erreicht werden. Aktuell haben die Altenmittlauerinnen und Altenmittlauer für 85 Prozent aller ausbaufähigen Gebäude einen Glasfaser-Anschluss bestellt. In Bernbach liegt die Quote sogar noch höher, 87 Prozent sind es dort. Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratschef Winfried Ottmann zeigte sich höchst zufrieden angesichts dieser Werte: „Das sind sensationelle Zahlen, die Menschen haben erkannt, wie wichtig Gigabit-Geschwindigkeiten für die Zukunft sind. Wer noch nicht bestellt hat, sollte sich beeilen, bevor es zu spät ist. Wenn die Bagger mit einer Straße fertig sind, ist die Chance vertan.“ Bestellt werden kann ganz einfach unter www.breitband-mkk.de/gee.

Erfreuliche Neuigkeiten vermeldet auch Vodafone. Gebietsmanager Mathias Faubel sagte: „In Altenmittlau und Bernbach liegen wir mit unseren Verträgen über dem Kreisdurchschnitt. In Horbach sind aktuell unsere Berater unterwegs, anschließend folgen Somborn und Neuses.“

Zur Erläuterung: Vodafone ist derzeit der einzige Anbieter für das neue Glasfaser-Netz der Breitband Main-Kinzig und hat die Infrastruktur für die nächsten 20 Jahre angemietet. Simone Roth: „Es ist unser großes Ziel, noch weitere Anbieter auf unser Glasfaser-Netz zu holen. Wer sofort nach dem Ausbau surfen will, kann dies momentan nur mit Vodafone tun.“ Wichtiger Hinweis: Wer keinen Vertrag mit Vodafone eingehen möchte, muss auch nicht. „Man kann sich dann einfach das Glasfaser-Kabel von uns ins Haus legen lassen und warten, bis ein anderer Anbieter dazu kommt“, sagte Simone Roth. Wie lange dies dauern wird, könne aber aktuell niemand genau sagen.

Dankbar zeigte sich Hugo Klein, Vorsitzender der Gemeindevertretung: „Wir sind unheimlich froh, dass es hier in Freigericht so gut und nahezu komplikationslos verläuft. Das ist bei einem Großprojekt wie diesem nicht selbstverständlich.“

Das unterstreicht Volker Braun, Geschäftsführer von NGE Contracting. Das Unternehmen kümmert sich in Freigericht um die Tiefbauarbeiten. „Wir sind mit mehreren Teams unterwegs, um Freigericht und alle Ortsteile möglichst schnell an das Glasfaser-Netz anzuschließen. Wir kommen super voran, was auch an der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Breitband Main-Kinzig GmbH sowie mit der Gemeinde liegt“, sagte Braun.

Mit dem kompletten Ausbau in Freigericht plant die Kreistochter im Jahr 2025 fertig zu werden.