„Wir machen Werbung für die gute Sache“

Breitband Main-Kinzig startet in Lohrhaupten mit Ausbau / Bestellfrist endet am 11. April

Der Startschuss in Lohrhaupten ist gefallen: Das Tiefbauunternehmen Kurt Leitungstiefbau legt in den nächsten Wochen mit den Glasfaser-Ausbauarbeiten los. Aktuell haben 78 Prozent aller Hauseigentümer, die laut Förderrichtlinie einen Anschluss bekommen können, ihre Bestellung abgegeben. „Da geht noch einiges“, sagte Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth beim Spatenstich und lud alle dazu ein, sich noch bis zum 11. April den kostenlosen Anschluss zu sichern. An diesem Tag läuft die Bestellfrist ab.

„Unser Ziel ist es, die 80 Prozent zu knacken“, sagte auch Bürgermeisterin Sibylle Hergert. In ganz Flörsbachtal können 1061 Gebäude angeschlossen werden, allein in Lohrhaupten sind es 446. Sibylle Hergert betonte: „Dieser Ausbau ist für unseren ländlichen Raum eine einmalige Chance. Viele können es kaum erwarten, mit Gigabit-Geschwindigkeiten zu surfen. Deshalb lege ich es allen ans Herz, den Anschluss zu bestellen, bevor es zu spät ist.“

Die Anschlüsse sind für die Bürgerinnen und Bürger kostenlos, weil das Projekt mit Fördergeldern von Bund, Land und Kreis unterstützt wird. „Wir sind dankbar, dass uns diese Mittel bereitgestellt werden“, sagte Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart, „so können wir unseren Kreis immer weiter digitalisieren und zukunftsfähig machen.“ Dem stimmte Landrat Thorsten Stolz zu: „Egal, ob für Privathaushalte oder Gewerbe: Glasfaser ist enorm wichtig, um unseren Kreis als Standort zum Leben und Arbeiten attraktiver zu machen. Und gerade in einer Gemeinde wie Flörsbachtal wird deutlich, wie wichtig das Engagement des Kreises ist, da private Unternehmen hier nicht investieren würden. Hier übernehmen wir Verantwortung zur Stärkung des ländlichen Raums.“

Die Breitband Main-Kinzig GmbH ist in diesem Projekt für die Infrastruktur verantwortlich, Vodafone für die Inbetriebnahme der Anschlüsse. Wer nach Beendigung der Ausbauarbeiten mit Gigabit-Geschwindigkeit surfen möchte, kann ab Ende des Jahres zwischen einem Vertrag bei Vodafone und M-net wählen. Verpflichtet ist dazu aber niemand: „Das Kabel kann auch ungenutzt im Haus liegen bleiben. Hauptsache, man hat es“, sagte Simone Roth. Mathias Faubel, Gebietsmanager bei Vodafone, ergänzte: „Im ersten Schritt muss man einfach nur die Grundstückseigentümererklärung abgeben. Anschließend kann man sich überlegen, ob man den Anschluss überhaupt nutzen möchte.“

Flörsbachtals Bürgermeisterin freute sich besonders darüber, dass nicht nur Privathaushalte, sondern auch die Dorfgemeinschaftshäuser von dem flächendeckenden Ausbau profitieren. „So haben auch unsere Vereine etwas davon. Wir machen jetzt noch mal ordentlich Werbung für die gute Sache, damit keiner die Frist verpasst“, sagte Sibylle Hergert.

Alle, die sich den Anschluss in Lohrhaupten noch sichern möchten, müssen bis zum 11. April unter www.breitband-mkk.de/gee ihre Bestellung einreichen. Das geht mit wenigen Klicks innerhalb von fünf Minuten. Informationen zu den einzelnen Bauschritten findet man ebenfalls auf der Homepage der Breitband Main-Kinzig GmbH.

Sie freuen sich, dass der ländliche Raum mit Glasfaser gestärkt wird (von links): Oliver Herzberger (Baukoordinator Athanus Partners), Breitband-Praktikantinnen Emina Cakovic und Jana-Marie Müller, Mathias Faubel (Gebietsmanager Vodafone), Philipp Kneip (Assistent der Geschäftsführung), Jannik Marquart (Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender), Landrat Thorsten Stolz, Simone Roth (Breitband-Geschäftsführerin), Bürgermeisterin Sibylle Hergert, Redouane Frih (Projektleiter Kurt Leitungstiefbau), Ufuk Bozkurt (Geschäftsführer Kurt Leitungstiefbau), Hans Jordan (Bauüberwacher Kurt Leitungstiefbau), Gianluca Bossio (Projektleiter Kurt Leitungstiefbau) und Sanel Dzizic (Werksstudent Kurt Leitungstiefbau).