„Jede Erneuerung braucht moderne Technik“

Breitband Main-Kinzig stellt in Steinau Glasfaser-Technikzentrale auf

Mit schnellem Tempo macht die Breitband Main-Kinzig GmbH im Bergwinkel weiter: In Steinau wurde gerade eine neue Point-of-Presence-Garage aufgestellt – sie ist die 18. von insgesamt 20 im gesamten Kreisgebiet und die Voraussetzung, um mit dem Glasfaser-Ausbau loszulegen. Steinau soll 2025 mit schnellen Bandbreiten versorgt werden.

„Dass diese Technikzentrale nun hier steht, ist ein gutes Zeichen“, sagt Simone Roth, Breitband-Geschäftsführerin. „Es symbolisiert, dass auch Steinau von uns ans superschnelle Netz angeschlossen werden kann.“ Insgesamt können in der Brüder-Grimm-Stadt 1148 Gebäude von der Breitband Main-Kinzig GmbH mit Glasfaser bis ins Haus ausgestattet werden. 463 und damit 40 Prozent aller Hauseigentümer, die einen Anschluss bestellen können, haben dies bereits getan. Laut Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender, ist das ein guter Anfang: „Dafür, dass wir uns in Steinau noch in der Vorbereitungsphase befinden, ist die Quote zufriedenstellend. Trotzdem wünsche ich mir, dass wir hier bald ähnliche Zahlen wie in Jossgrund vermelden können.“ Dort wurde kürzlich die 90-Prozent-Marke geknackt.

Ein Glasfaser-Anschluss hat viele Vorteile. Er macht Internetverbindungen stabiler, schneller und steigert nebenbei den Wert der Immobilie. Christian Zimmermann, Bürgermeister der Stadt Steinau, betont: „Wenn wir dem Klima etwas Gutes tun möchten, müssen wir digitaler werden. Jede Erneuerung, die wir im Zuge des Klimaschutzes durchführen werden, ist auf moderne Technik und damit auf Glasfaser angewiesen. Deshalb sollte jeder die Chance auf einen kostenlosen Anschluss der Breitband Main-Kinzig GmbH nutzen.“

Kostenlos ist der Anschluss für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises, weil das Projekt mit Fördermitteln von Bund, Land und Kreis unterstützt wird. Das ist auch der Grund dafür, warum der Glasfaser-Ausbau Förderrichtlinien unterliegt. Diese besagen, dass die Breitband Main-Kinzig GmbH in zwei Fällen nicht aktiv werden darf: Erstens, wenn das Gebäude in einem Kabelnetzgebiet liegt, da dort bereits gigabitfähige Bandbreiten verfügbar sind. Zweitens, wenn privatwirtschaftliche Unternehmen ihre Ausbauabsichten angekündigt haben.

Die Innenstadt von Steinau ist teilweise von Fall eins betroffen: Einige Gebäude sind bereits mit Koaxialkabeln versorgt. Kein Grund für die Bürgerinnen und Bürger, den Kopf hängen zu lassen: „Oftmals kann man in diesen Gebieten schon heute mit Gigabit-Geschwindigkeiten surfen“, sagt Simone Roth. „Und für all diejenigen, bei denen das nicht der Fall ist, werden wir uns weiter einsetzen. Wir möchten, dass die Bürgerinnen und Bürger im gesamten Main-Kinzig-Kreis Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde empfangen können. An diesem Ziel arbeiten wir mit Hochdruck. Wir werden niemanden im Regen stehen lassen, sind aber ganz klar an die Förderrichtlinien gebunden.“

Wer überprüfen möchte, ob er einen Anschluss der Breitband Main-Kinzig GmbH bekommen kann, kann dies unter www.breitband-mkk.de/gee tun. Dort kann der Glasfaser-Anschluss auch bestellt werden. Alle, die Fragen zum Glasfaser-Ausbau in Steinau haben, müssen nicht mehr lange warten: „Nach den Sommerferien werden wir hier einen Informationsabend veranstalten, an dem wir den Steinauerinnen und Steinauern Rede und Antwort stehen“, sagt Simone Roth. Es geht also voran mit dem Glasfaser-Ausbau in Steinau. Der erste Meilenstein wurde bereits mit der Aufstellung der PoP-Garage erreicht. „Jetzt freuen wir uns auf alle weiteren Schritte, die von der Breitband Main-Kinzig GmbH unternommen werden, um unsere schöne Stadt und ihre Stadtteile digital weiter nach vorne zu bringen“, sagt Christian Zimmermann abschließend.