Gründau gibt Gas für Gigabit

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Infoabend der Breitband Main-Kinzig zum anstehenden Glasfaser-Ausbau

Im Gemeinschaftshaus Lieblos blieb am Dienstagabend nicht ein Stuhl frei. Knapp 500 Menschen nutzten die Chance, sich von der Breitband Main-Kinzig über den geplanten Glasfaser-Ausbau in Gründau informieren zu lassen. Weitere schalteten sich über den Livestream zu. Das Ergebnis: Zahlreiche Fragen der Bürgerinnen und Bürger wurden geklärt, und die Bestellquoten in Gründau schossen nach dem Abend enorm in die Höhe.

„Ich freue mich sehr darüber, dass die Breitband Main-Kinzig bei uns in Gründau aktiv wird und uns mit schnellem Internet versorgt“, begrüßte Bürgermeister Gerald Helfrich die Interessierten und fügte hinzu: „Damit bieten wir als Gemeinde den Gründauerinnen und Gründauern einen extremen Mehrwert.“ Noch im Sommer dieses Jahres sollen die Ausbauarbeiten in Gründau starten und dann nach und nach in allen Ortsteilen umgesetzt werden. „Unser Ziel ist es, die Arbeiten so schnell es möglich ist, zu beenden“, sagte Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, gleich zu Beginn der Informationsveranstaltung.

Ein Glasfaser-Anschluss von der Breitband Main-Kinzig kostet die Bürgerinnen und Bürger nichts. Das konnte Rathauschef Helfrich anfangs nicht glauben: „Es ist aber wirklich wahr. Der Ausbau wird mit Fördermitteln von Bund, Land und Kreis unterstützt und ist für alle, die förderrechtlich versorgt werden dürfen, kostenlos.“ Landrat Thorsten Stolz freut das sehr: „Das Projekt ist für unseren Kreis enorm wichtig. Wir schlagen mit dem Gigabit-Ausbau ein neues Kapitel in der Digitalisierung des Main-Kinzig-Kreises auf.“

Noch in diesem Monat soll in Mittel-Gründau ein sogenannter Point of Presence, kurz PoP, aufgestellt werden. „Das ist die Technikzentrale der Glasfaser-Verkabelung und gleichzeitig der Startpunkt für die Bauarbeiten“, sagte Axel Eiring von Athanus Partners. Ist Mittel-Gründau mit Glasfaser-Anschlüssen versorgt, geht es in Hain-Gründau weiter. Insgesamt werden 34 Kilometer Tiefbau in Gründau realisiert.

Vor der Veranstaltung hatten lediglich 22 Prozent aller ausbaufähigen Haushalte in Gründau den kostenlosen Anschluss bestellt. „Da geht mehr“, betonte Simone Roth, „wir wollen auch hier die 80-Prozent-Marke knacken. Ein Glasfaser-Anschluss ist ein Stück Zukunft für zuhause. Er macht Internetverbindungen schneller, stabiler und steigert den Wert einer Immobilie.“ Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender der Breitband Main-Kinzig GmbH, ergänzte: „Das Netz, das wir bauen, liegt in den Händen der Bürgerinnen und Bürger. Davon profitieren wirklich alle. Wir gestalten damit die digitale Zukunft unseres Kreises.“

Sie standen allen Rede und Antwort (von links): Vodafone-Projektleiter Andreas Müller, Bürgermeister Gerald Helfrich, Landrat Thorsten Stolz, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Moderator Steffen Reith von der Kommunikationsagentur Bensing & Reith und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann.

Und wie können sich die Menschen den kostenlosen Glasfaser-Anschluss sichern? „Einfach die Grundstückseigentümererklärung unterzeichnen“, sagte Simone Roth, „das geht online oder gleich hier vor Ort.“ Das Angebot ließ sich nahezu keiner der Anwesenden entgehen. Zahlreiche Menschen füllten noch im Gemeinschaftshaus die Erklärung aus, die Quote stieg allein an diesem Abend auf 30 Prozent.

Vodafone ist aktuell der einzige Diensteanbieter auf dem Netz der Breitband Main-Kinzig GmbH. „Wer also direkt nach den Ausbauarbeiten mit einem Gigabit pro Sekunde surfen möchte, muss bei uns einen Vertrag abschließen“, erläuterte Andreas Müller, Senior Sales Manager bei Vodafone. Simone Roth betonte aber, dass der Glasfaser-Anschluss auch gebucht werden kann, ohne ihn gleich nutzen zu müssen: „Wer keinen Vertrag abschließen möchte, muss dies auch nicht tun. Unser Glasfaser-Ausbau ist völlig unabhängig davon.“ Ziel sei es außerdem, in Zukunft noch weitere Anbieter auf das Gigabit-Netz der Breitband Main-Kinzig zu bekommen, damit die Auswahl der Anbieter steigt.

Für alle, die nicht anwesend sein konnten, wurde die Veranstaltung live übertragen. Die Präsentation des Abends sowie der Livestream sind außerdem auf der Homepage der Breitband Main-Kinzig unter www.breitband-mkk.de/aktuelles zu finden. Zum Abschluss der Veranstaltung sagte Winfried Ottmann: „Ich lege es allen ans Herz, diese einmalige Gelegenheit nicht verstreichen zu lassen. Sind die Ausbauarbeiten in einer Straße erst einmal beendet, kostet der Anschluss mehrere Tausend Euro.“

Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth erklärte abschließend: „Wir freuen uns, wenn möglichst viele mitmachen und sich den kostenlosen Glasfaser-Anschluss bestellen. Damit ist das eigene Haus für die Zukunft gerüstet und die Digitalisierung des Main-Kinzig-Kreises geht voran.“

 

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