„Glasfaser-Ausbau ist ein Schritt in Richtung Zukunft“
Breitband Main-Kinzig startet Ende Mai mit Glasfaser-Ausbau / Frist für kostenlosen Anschluss läuft noch bis 10. Mai
Jetzt geht es auch in Gründau-Breitenborn mit dem Ausbau des Glasfaser-Netzes los: Mit dem Spatenstich hat die Breitband Main-Kinzig GmbH den offiziellen Startschuss gegeben. Ende Mai beginnt das zuständige Tiefbauunternehmen Klenk & Sohn mit den Arbeiten. Die Quote liegt aktuell bei knapp 70 Prozent, was laut Simone Roth, Breitband-Geschäftsführerin, noch ausbaufähig ist. Wer sich den kostenlosen Anschluss sichern möchte, muss sich beeilen: Die Bestellfrist endet am 10. Mai.
„Das ist die einmalige Möglichkeit, sich Glasfaser kostenlos bis ins Haus zu holen“, sagte Winfried Ottmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Breitband Main-Kinzig GmbH, „wenn der Anschluss später aus eigener Tasche bezahlt werden muss, kostet er viel Geld.“ Der Glasfaser-Ausbau ist für die Bürgerinnen und Bürger deshalb kostenfrei, weil der Ausbau mit Fördermitteln von Bund, Land und Kreis unterstützt wird.
Weil im Gründauer Ortsteil Breitenborn bereits ein kleiner Teil mit Kabelnetz versorgt ist, können nicht alle Haushalte angeschlossen werden. Insgesamt profitieren 351 Gebäude vom kostenfreien Ausbau. Bestellt haben jedoch erst knapp 70 Prozent der Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer. Simone Roth betonte beim Spatenstich: „Ich wünsche mir, dass wir mindestens die 80-Prozent-Marke erreichen.“
Wer sich den kostenlosen Glasfaser-Anschluss bestellen möchte, muss unter www.breitband-mkk.de/gee lediglich die Grundstückseigentümererklärung (GEE) ausfüllen und abschicken. Im ersten Schritt erfährt man dort auch, ob man vom kostenlosen Ausbau profitiert oder in einem Kabelnetzgebiet wohnt. Die Bestellfrist endet am Freitag, 10. Mai.
„Bis zu diesem Tag können wir alle weiteren Bestellungen noch in unserer Planung berücksichtigen“, erläuterte Andreas Kühl, Projektleiter von Klenk & Sohn, „danach ist es leider zu spät.“ Ende Mai startet das Unternehmen Klenk & Sohn mit den Tiefbauarbeiten. Im Anschluss geht es übrigens im Ortsteil Gettenbach weiter. Dort liegt die Quote derzeit bei circa 65 Prozent.
Landrat Thorsten Stolz appellierte beim Spatenstich an die Weitsicht der Bürgerinnen und Bürger: „Der Glasfaser-Ausbau im Main-Kinzig-Kreis ist ein Schritt in Richtung Zukunft. Jeder sollte auf diesen Zug aufspringen.“ Und Gründaus Bürgermeister Gerald Helfrich ergänzte: „Mit Glasfaser surfen Bürgerinnen und Bürger schneller und störungsfrei im Internet. Irgendwann wird es nicht mehr ohne gehen.“ Außerdem steige dadurch der Wert der Immobilie.
Günter Frenz, Kommunalberater beim Projekträger aconium, brachte es abschließend auf den Punkt: „Diese Chance wird es so schnell nicht wieder geben.“