„Ein schöner, großer und wichtiger Tag“
Breitband Main-Kinzig startet in Freigericht-Bernbach mit Glasfaserausbau
Auch wenn noch nicht Weihnachten ist, bekommen die Bürgerinnen und Bürger aus Freigericht schon jetzt Geschenke: Die Breitband Main-Kinzig hat jüngst mit den Glasfaser-Ausbauarbeiten im Ortsteil Bernbach begonnen und schenkt jedem Haushalt, der im Fördergebiet liegt, einen kostenlosen Anschluss. Zum offiziellen Spatenstich versammelten sich Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann, Kommunalberater des Fördergebers atene KOM Günter Frenz, Stefan Hütte von Athanus Partners, Vodafone-Projektleiter Mathias Faubel und weitere Akteure des Projektes an der Technikzentrale. Von dort aus startet das Tiefbauunternehmen NGE mit dem Ausbau.
85 Prozent aller anschlussfähigen Haushalte in Bernbach haben bei der Breitband Main-Kinzig schon eine Grundstückseigentümererklärung (GEE) abgegeben und sich damit einen kostenlosen Glasfaseranschluss gesichert. Alle Bürgerinnen und Bürger aus Bernbach, die sich noch nicht Glasfaser bis ins Gebäude bestellt haben, bekommen bis zum 21. Dezember noch die letzte Chance dazu. „Ist diese Frist abgelaufen, gibt es den Anschluss von uns nicht mehr kostenlos“, sagt Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, „billiger wird es nicht mehr. Die Möglichkeit, sich ein Stück Zukunft nach Hause zu bestellen, sollte jeder nutzen.“
Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann erklärt: „Glasfaserleitungen werden künftig genauso wichtig fürs Leben sein wie Strom- und Wasserleitungen. Mit dem Anschluss empfangen die Bürgerinnen und Bürger Bandbreiten von mindestens einem Gigabit pro Sekunde, und sie steigern auch noch den Wert ihrer Immobilie. Ich appelliere an alle, schon heute an morgen zu denken und sich Glasfaser zu bestellen.“ Kostenlos ist der Anschluss für die Bürgerinnen und Bürger, weil Bund, Land und Kreis das Projekt mit einer Fördersumme von 200 Millionen Euro unterstützen. Insgesamt wird die Kreistochter bis 2026 etwa 80.000 Haushalte des Main-Kinzig-Kreises mit Glasfaser versorgen.
Bürgermeister Albrecht Eitz freut sich, dass es jetzt pünktlich zum Jahresende auch in Freigericht los geht: „Heute ist ein schöner, großer und wichtiger Tag für unsere Kommune. Die Breitband Main-Kinzig ist ein verlässlicher Partner mit einem ganz wunderbaren Vorhaben. Sie macht unsere Gemeinde fit für die Zukunft.“ Zur Ausbau-Reihenfolge sagt Simone Roth: „Wir starten in Bernbach. Dort wollen wir bis Frühjahr 2023 die Bauarbeiten beendet haben. Und dann geht es in Altenmittlau, Horbach, Somborn und Neuses weiter.“
Beim Ausbau in Freigericht gibt es übrigens eine Besonderheit: „Bevor die NGE die Kabel unter die Erde legt, werden die Trassen mittels Georadar und Drohne vermessen“, sagt Stefan Hütte von Athanus Partners, verantwortlich für den Tiefbau. Das sei nicht in jedem Ausbauort der Fall. Und für was ist das gut? „Durch die Vermessung werden uns im Boden Objekte angezeigt, die den Glasfaserausbau stören könnten“, sagt Stefan Hütte. Simone Roth ergänzt: „Die Technik ist super effektiv. Zum einen werden Straßenschäden verhindert, und zum anderen sind wir zeitlich schneller, weil wir schon vor dem Aufgraben der Straße wissen, was drunter liegt“, sagt Simone Roth.
Günter Frenz, Kommunalberater des Fördergebers atene KOM, ist sich sicher, dass der Ausbau gut ablaufen wird: „In Nidderau, Hasselroth und Jossgrund ist die Breitband Main-Kinzig bereits tätig. Der Weg, den die Kreistochter einschlägt, ist ehrgeizig und zukunftsorientiert. Die Fördermittel werden an der richtigen Stelle ausgeben.“
Wer die Chance auf einen kostenlosen, geförderten Glasfaseranschluss nutzen möchte, kann sich diesen bequem von zuhause aus bestellen. Unter www.breitband-mkk.de/gee muss lediglich eine Grundstückseigentümererklärung ausgefüllt und abgegeben werden. Bürgermeister Eitz sagt abschließend: „Hier wird Zukunft gestaltet. Ich freue mich über jeden, der Teil dieses Prozesses wird, indem er sich Glasfaser bestellt.“