„Ein einzigartiges, wegweisendes Projekt“

Glasfaserausbau in Hasselroth-Gondsroth beginnt am 4. Oktober

85 Prozent aller anschlussfähigen Haushalte in Hasselroth-Gondsroth haben bei der Breitband Main-Kinzig GmbH bereits eine Grundstückseigentümererklärung abgegeben – und sich damit einen kostenlosen Glasfaseranschluss gesichert. Die sehr gute Quote freut besonders Hasselroths Bürgermeister Matthias Pfeifer, der gemeinsam mit Landrat Thorsten Stolz, Breitband-Aufsichtsratsvorsitzendem Winfried Ottmann, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und weiteren Leitern des Projektes „Einmal GIGABITte“ den ersten Spatenstich setzte. Mit diesem symbolischen Akt gaben sie den offiziellen Startschuss für den Glasfaser-Ausbau in Gondsroth.

Dank der Fördermittel von Bund, Land und Kreis bekommen alle Bürgerinnen und Bürger, bei denen förderrechtlich ausgebaut werden darf, einen kostenlosen Glasfaseranschluss von der Breitband Main-Kinzig GmbH – sofern dieser bestellt wird. Ein solcher Anschluss ist aus vielerlei Gründen unerlässlich: Internetverbindungen werden sicherer, Surfgeschwindigkeiten schneller, die angeschlossenen Immobilien werden aufgewertet und Kommunen werden für die digitale Zukunft gerüstet. Wie wichtig ein gigabitfähiger Anschluss ist, machte auch Landrat Thorsten Stolz deutlich: „Es handelt sich um das größte Infrastrukturprojekt des Main-Kinzig-Kreises in den zurückliegenden fast 50 Jahren. Dieses wegweisende Projekt wird das Leben und das Arbeiten der Menschen im Kreis spürbar verbessern und ist eine einmalige Möglichkeit, die digitale Zukunft nachhaltig zu gestalten.“ Er dankte Matthias Pfeifer, der sich sehr dafür eingesetzt hatte, um eine so gute Quote zu erreichen: „Daran merkt man, wie toll wir alle an einem Strang ziehen.“

Am 4. Oktober geht es mit den Ausbauarbeiten in Gondsroth los. Zunächst wird das französische Tiefbauunternehmen NGE mit dem Aufgraben der Gehwege beginnen. „Wir legen hier ein ordentliches Tempo vor, um die digitale Zukunft schnellstmöglich einzuleiten und voranzubringen“, sagte Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann. Er stellte fest: „Das Projekt ist sehr gut angelaufen, und darauf sind wir sehr stolz.“ Die Bauarbeiten in Gondsroth werden etwa bis zum Jahreswechsel andauern. Danach sind die Orte Neuenhaßlau und Niedermittlau an der Reihe. Der gesamte Main-Kinzig-Kreis soll bis 2026 flächendeckend mit gigabitfähigem Internet ausgestattet sein, so Winfried Ottmann.

„Niemand muss sich Sorgen machen, dass er den Start der Ausbauarbeiten vor seiner Haustür verpasst“, betonte Simone Roth. Bevor die Tiefbauer nämlich ans Werk gehen, finden Hausbegehungen mit allen, die einen Anschluss bestellt haben, statt. Dies ist wichtig, weil gemeinsam mit den Hauseigentümern Hauseigentümerinnen besprochen wird, wo der Hausübergabepunkt (HÜP) gesetzt werden soll. Innerhalb von acht Wochen nach Abschluss der Glasfaser-Ausbauarbeiten schaltet der Diensteanbieter Vodafone das Netz aktiv. Mathias Faubel von Vodafone erklärte: „Die Zusammenarbeit mit der Breitband Main-Kinzig klappt super. Wir freuen uns, dass wir jetzt Schritt für Schritt die Kommunen mit Gigabit-Geschwindigkeiten versorgen.“ Auch Günter Frenz, Kommunalberater des Projektträgers atene KOM, lobte das Vorhaben der Breitband Main-Kinzig: „Die Fördergelder werden genau an der richtigen Stelle ausgeben. Da sind wir uns hundertprozentig sicher.“

Wer einen kostenlosen Glasfaseranschluss bestellen möchte, muss auf www.breitband-mkk.de/gee die Grundstückseigentümererklärung (GEE) ausfüllen. „Ich werde nicht müde, den Menschen in Hasselroth zu verdeutlichen, welche Chance sie sich entgehen lassen, wenn sie diese Erklärung nicht abgeben“, sagte Bürgermeister Matthias Pfeifer.

Sie gaben den offiziellen Startschuss für den Glasfaserausbau in Hasselroth-Gondsroth (von links): Matthias Rösch (Bauamtsleiter Hasselroth), Winfried Ottmann (Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender und Kreisbeigeordneter), Simone Roth (Breitband-Geschäftsführerin), Mathias Faubel (Vodafone-Projektleiter), Matthias Pfeifer (Bürgermeister Hasselroth), Thorsten Stolz (Landrat Main-Kinzig-Kreis), Uwe Häuser (Gesellschafter Breitband Main-Kinzig) und Günter Frenz (Kommunalberater ateneKOM).