Ein Bürgernetz für den Main-Kinzig-Kreis

Präsentation zur Infoveranstaltung in Hasselroth als PDF-Datei herunterladen

Beim Informationsabend der Breitband Main-Kinzig in Hasselroth wurden wichtige Themen zum Glasfaserausbau beantwortet

Nicht ein Stuhl in der Friedrich-Hofacker-Halle war frei geblieben am Dienstagabend – etwa 300 Bürgerinnen und Bürger verfolgten die Infoveranstaltung der Breitband Main-Kinzig vor Ort, mehr als 250 über einen Livestream: Sie alle wollten wichtige Informationen über den anstehenden Glasfaserausbau in Hasselroth erhalten und Fragen stellen. Diese beantworteten: Bürgermeister Matthias Pfeifer, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Kreisbeigeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender der Breitband GmbH Winfried Ottmann, Athanus-Partners-Geschäftsführer Stefan Hütte sowie Christian Fütz und Mathias Faubel von der Vodafone.

Über das große Interesse am Projekt freute sich besonders Hasselroths Bürgermeister Matthias Pfeifer: „Wir sind heute hier, um Ihnen Fragen zu beantworten, die Ihnen auf den Nägeln brennen. Transparenz und eine offene Kommunikation sind uns sehr wichtig.“ Bevor Nachfragen aus dem Publikum gestellt werden konnten, machte Pfeifer deutlich: „Ich möchte Hasselroth gemeinsam mit Ihnen auf die digitale Zukunft vorbereiten. Nutzen Sie also das Bürgernetz, das die Breitband Main-Kinzig für uns alle schafft, und bestellen Sie sich einen kostenlosen Glasfaseranschluss.“

Um Bandbreiten von mindestens einem Gigabit pro Sekunde zu empfangen, müssen Bürgerinnen und Bürger online (www.breitband-mkk.de) lediglich eine sogenannte Grundstückseigentümererklärung (kurz: GEE) abgeben. Bisher sind schon fast 14.000 dieser Glasfaserbestellungen eingegangen. Winfried Ottmann zeigte sich begeistert: „Das ist ein tolles Ergebnis, das wir in dieser kurzen Zeit erreicht haben – aber wir wollen mehr. Bitte seien Sie nach diesem Abend Multiplikatoren, und animieren Sie auch Nachbarn und Bekannte dazu, sich Glasfaser zu bestellen.“

Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth ging konkret auf die Quote in Hasselroth ein: „Mehr als 63 Prozent aller anschlussfähigen Haushalte haben sich schon Glasfaser bestellt. Damit liegt Hasselroth auf dem vierten Platz aller Kommunen. Ich bin mir aber sicher, dass wir gemeinsam mit Ihnen nach diesem Abend die 80-Prozent-Marke knacken.“ Roth betonte, dass eine Grundstückseigentümererklärung noch vor den Ausbauarbeiten abgegeben werden sollte: „Das erleichtert uns die Planung um einiges.“ In Hasselroth geht es übrigens Anfang Oktober mit den Ausbauarbeiten los – und zwar im Ortsteil Gondsroth.

Steffen Reith von der Kommunikationsagentur Bensing & Reith moderierte die Veranstaltung am Dienstagabend und gab viele Fragen aus dem Livestream an die Redner weiter. Auch das Publikum hakte bei den Experten ordentlich nach. Es stellte Fragen wie: „Was passiert, wenn Wasser an die Glasfaser-Anschlussbox kommt?“, „bekomme ich eine Bestätigungsmail, wenn ich eine GEE abgegeben habe?“ oder „was unterscheidet Kupferkabel von einer Glasfaserleitung?“

Letzteres beantwortete Vodafone-Projektleiter Christian Fütz: „Eine Glasfaserleitung kann hohe Datenmengen, die heute technischer Standard sind, schneller verarbeiten.“ Und Athanus-Partners-Geschäftsführer Stefan Hütte, zuständig für den Tiefbau, ergänzte: „Durch den Glasfaseranschluss bekommen Sie nicht nur schnelleres, sondern vor allem stabileres Internet.“

Ihren Abschluss fand die Infoveranstaltung in persönlichen Gesprächen. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger nutzten vor Ort die Chance, Grundstückseigentümererklärungen abzugeben. Das konnten die Zuschauer des Livestreams auch bequem von der Couch aus machen: auf der Homepage der Breitband (www.breitband-mkk.de). Und wer den Infoabend verpasst hat, kann sich unter dieser Adresse auch die gezeigte Präsentation noch mal anschauen.