Hasselroth bekommt Glasfaser

Gigabit-Projekt von Kreis und Breitband Main-Kinzig startet

Es ist eingetütet: Der Main-Kinzig-Kreis und die Breitband Main-Kinzig GmbH schließen die Gemeinde Hasselroth an das gigabitfähige Netz an. Damit gehören Gondsroth, Neuenhaßlau und Niedermittlau zu den ersten Orten, die vom Gigabit-Ausbau des Kreises profitieren.

Los wird es noch in diesem Jahr gehen – bis 2023 soll der Ausbau in Hasselroth abgeschlossen sein. Ausgebaut wird überall dort, wo bislang noch kein gigabitfähiger Anschluss möglich ist, also wo aktuell weder Glasfaser noch Kabel liegen. Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth betont: „Wir haben ein bundesweit einzigartiges Projekt vor der Brust – und wir freuen uns, dass es jetzt losgeht. Schön, dass wir mit dem Ausbau in Hasselroth starten können.“
Da der Kreis und Breitband Main-Kinzig ausbauen, profitieren die Menschen in Hasselroth gleich mehrfach: Dank der Fördergelder von Land und Bund ist der Ausbau in nahezu allen Fällen kostenlos. Das gibt es bei den privaten Anbietern nicht. Außerdem müssen die Hasselrotherinnen und Hasselrother auch keinen Internetvertrag abschließen, um das Glasfaserkabel gelegt zu bekommen. Die Gemeinde profitiert ebenfalls, wenn Breitband Main-Kinzig ausbaut: Denn das Netz gehört dann keinem Privatanbieter, sondern dem Landkreis. Und deshalb können die Bürgerinnen und Bürger später auch frei entscheiden, welchen Internetanbieter sie nutzen wollen.

Die Leute in Hasselroth können ihren Anschluss ganz einfach online bestellen. Dazu müssen sie auf der Homepage breitband-mkk.de nur die sogenannte Grundstückseigentümererklärung (GEE) ausfüllen. Diese ist nichts anderes als die Erlaubnis dafür, dass Kreis und Breitband Main-Kinzig das Glasfaserkabel bis ins Haus legen dürfen und dabei gegebenenfalls auch den Hof auf- und wieder zumachen. Bei wem ein Anschluss nicht oder nicht kostenlos möglich ist, der erfährt dies bereits im ersten Schritt des Bestellprozesses – und bekommt auch die Alternativen genannt.

Der Ausbau wird in Hasselroth natürlich von Marketingmaßnahmen begleitet werden, sodass die Bürgerinnen und Bürger nichts verpassen. Darüber hinaus werden die Leute auch über die Presse und auf Social Media auf dem Laufenden halten.

Breitband Main-Kinzig GmbH investiert weiter in den Netzausbau

Main-Kinzig-Kreis. – Auch wenn die Breitband Main-Kinzig GmbH mit Hochdruck den Glasfaserausbau bis in die Gebäude vorbereitet, so wird das Bestandsnetz im Sinne der Kunden weiter optimiert. Gerade in den Bereichen, wo die Nachfrage besonders hoch ist, mussten teilweise zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden. „Wir investieren weiter kontinuierlich in die digitale Infrastruktur, um unserem eigenen Anspruch der flächendeckenden und zuverlässigen Versorgung gerecht zu werden“, sagt Kreisbeigeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann bei Ortsterminen in Freigericht und Brachttal.

Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen sich mit einer höheren Nachfrage nach guten Internetverbindungen bemerkbar. Hier ist das bisherige Netz mit einem hohen Anteil an Kupferleitungen teilweise an die Grenzen gestoßen. Doch darauf hat die Breitband GmbH mit insgesamt 25 Erweiterungen und einer entsprechenden Zahl zusätzlicher Anschlüsse jetzt reagiert.

„Mit den neuen Leitungen können wir nun rund 1.700 zusätzliche Kundinnen und Kunden ein zuverlässiges Angebot machen“, erläutert Geschäftsführerin Simone Roth. Schwerpunkte des Ausbaus waren Freigericht und Brachttal, wo sie sich mit den jeweiligen Bürgermeistern Dr. Albrecht Eitz und Wolfram Zimmer sowie Landrat Thorsten Stolz zu „symbolischen Freigaben“ getroffen hatte.

Auch in Ortsteilen von Nidderau, Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Bruchköbel, Hasselroth, Langenselbold, Linsengericht, Neuberg, Schlüchtern, Schöneck, Sinntal und Wächtersbach wurden zusätzliche Anschlüsse geschaffen. Auch mehrere zusätzliche Verteilerkästen, die sogenannten Multifunktionsgehäuse, mussten aufgestellt werden. Rund 120.000 Euro hat die kreiseigene Breitband GmbH dafür investiert. „Wir freuen uns über den weiterhin hohen Bedarf, den wir gerne bedienen. Mir ist es wichtig, dass wir neben unserem Großprojekt, den FTTH-Ausbau, auch durch Optimierungen und Erweiterungen unseres Bestandsnetzes, den Bürgerinnen und Bürgern eine gute Anbindung ermöglichen“, betonte Landrat Thorsten Stolz in Freigericht und Brachttal.

Mit dieser fortlaufenden Pflege des Bestandsnetzes werde sichergestellt, dass stabile Bandbreiten von bis zu 50 Mbit zur Verfügung stehen. In Freigericht und Hasselroth sind sogar bis zu 100 Mbit möglich. Mit dem geplanten Glasfaserausbau bis in die Gebäude (FTTH) wird die Leistungsfähigkeit dann bis in den Gigabitbereich steigen. Das auf fünf Jahre angelegte Projekt soll nach Auskunft von Geschäftsführerin Simone Roth im kommenden Jahr konkret beginnen. Aktuell laufen die planerischen und organisatorischen Vorbereitungen.

Ortstermine in Brachttal und Freigericht mit den jeweiligen Bürgermeistern Dr. Albrecht Eitz und Wolfram Zimmer, Ortsvorsteher (Schlierbach) Alexander Potsis sowie Landrat Thorsten Stolz, dem Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann und Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth.

Breitband Main-Kinzig hat Ausbau in Gewerbegebieten wiederaufgenommen

Main-Kinzig-Kreis. – Der Ausbau des Glasfasernetzes in Gewerbegebieten des Main-Kinzig-Kreises ist wiederaufgenommen worden. Bis zum Ende des Sommers 2022 soll dieses Teilprojekt endgültig abgeschlossen sein. Darüber berichtete der verantwortliche Kreisbeigeordnete Winfried Ottmann anlässlich eines Termins in der Gemeinde Freigericht. Denn in dem dortigen Gewerbepark Birkenhain wurden die Arbeiten inzwischen wieder gestartet.

„Die Breitband Main-Kinzig GmbH hat in den vergangenen Monaten mit hoher Priorität dafür gesorgt, dass wir in diesem wichtigen Projekt jetzt zügig vorankommen“, sagte Ottmann. Denn während des Projektes war es zu einem Bruch mit dem ursprünglich ausführenden Tiefbauunternehmen gekommen. Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses hatte zunächst die Firma Neis aus Linsengericht in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauunternehmen SK Trassenbau aus Darmstadt die Restarbeiten inklusive der Mängelbeseitigungen übernommen. In einer europaweiten Ausschreibung zur Umsetzung aller noch fehlender Gewerbegebiete konnte der Zuschlag dann zwei Tiefbauunternehmen zum weiteren Ausbau erteilt werden. Dies sind die Firmen Imitel aus Biebergemünd sowie Wayss und Freytag aus Frankfurt am Main. Als bewährter Partner für die Projektentwicklung uns Beratung ist weiterhin die Athanus Partners GmbH beteiligt.

Nun läuft der Weiterbau parallel mit den beiden Tiefbauern in den Kommunen Freigericht und Gelnhausen. Bis Ende des Sommers 2022 sollen die Gebiete, in denen zwischenzeitlich pausiert werden musste, mit Glasfaser bis in die Gebäude (Fibre To The Home/FTTH) versorgt sein. „Trotz der unverschuldeten Unwägbarkeiten liegen wir weiterhin im Zeitplan“, erklärte Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH.

Wie sie weiter ausführte, werden insgesamt noch 40 Gewerbegebiete mit 550 Gebäuden, für die Gestattungsverträge vorliegen, mit Glasfaser angebunden. Gebaut wird in Gelnhausen, Linsengericht, Langenselbold, Erlensee, Bruchköbel, Hammersbach, Neuberg, Niederdorfelden, Nidderau, Freigericht, Hasselroth und Rodenbach.

Auch Freigerichts Erster Beigeordneter Heinz Höfler äußerte sich stellvertretend für Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz „sehr zufrieden mit dem hoffnungsvollen Neustart und den konkreten Bauarbeiten in der Gemeinde. Es sei ein gutes Signal, dass der Main-Kinzig-Kreis mit seiner Breitbandgesellschaft das Vorhaben nun weiter zuverlässig voranbringt.

Auch Günter Frenz, regionaler Vertreter der ateneKOM, bestätigte die insgesamt vorbildliche Umsetzung durch den Main-Kinzig-Kreis. Die Agentur ist beauftragter Projektträger des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und koordiniert das entsprechende Förderprogramm. „Wir wollen mit aller Kraft den Glasfaserausbau vorantreiben, denn dies ist eine enorm wichtige Investition in unsere Zukunft“, betonte Frenz.

Bei der Versorgung der Gewerbegebiete, bei der Hessen Spitzenreiter unter den deutschen Flächenländern ist, liege der Main-Kinzig-Kreis mit 96,8 Prozent in der Kategorie 50 Mbit/s über dem schon sehr guten hessischen Durchschnitt. Für Geschäftsführerin Simone Roth allerdings „kein Grund, sich auszuruhen, sondern gemeinsam mit den engagierten Partnern möglichst schnell höhere Bandbreiten zu garantieren“, sagte sie.

Die Projektpartner beim hoffnungsvollen Spatenstich im Gewerbepark Birkenhain.

Breitbandausbau der Gewerbegebiete geht voran – Glasfasernetz für 2.500 Unternehmen

Main-Kinzig-Kreis. – Der Breitbandausbau im Main-Kinzig-Kreis ist ein Erfolgsprojekt, weil er flächendeckend erfolgt, betont Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann bei einem Ortstermin in Brachttal-Schlierbach. Konkret geht es hier im Gewerbegebiet „Im langen Streich“ um weitere 25 Gebäude und 30 Unternehmen, die kostenlos den direkten Anschluss an das Glasfasernetz erhalten können. Der größte Teil der Firmen hat diese Chance erkannt und ist nach Auskunft von Anton Schneid, ehemaliger Geschäftsführer Breitband Main-Kinzig GmbH, bereits mit im Boot.

Auch Landrat Thorsten Stolz zeigt sich erfreut über die gute Quote. Schließlich fließen Dank der Förderung von Bund und Land insgesamt über 13 Millionen Euro in diese wichtige Infrastruktur. Am Ende sollen 145 Gewerbegebiete im Main-Kinzig-Kreis und 2.500 Unternehmen angebunden sein. Für die heimische Wirtschaft ist das ein wichtiger Standortvorteil, erklärt der Landrat.

Dieses Potenzial erkennen auch die beteiligten Kommunen, wie Brachttals 1. Beigeordneter Roland Tzschietzschker bestätigt. Wirtschaftsdezernent Ottmann machte angesichts der Corona-Pandemie noch einmal deutlich, wie wichtig die digitale Technik sein kann. Hier hat der Main-Kinzig-Kreis seit Jahren den Ausbau offensiv vorangetrieben, wovon jetzt zahlreiche Bürgerinnen und Bürger im Homeoffice profitieren.

Hinter dem Erfolg stehen starke Partner wie die ateneKOM mit Kommunalberater Günter Frenz und Fördermittelberater Max Hoppe, die ebenfalls nach Schlierbach gekommen waren. Die Agentur betreut deutschlandweit das Förderprogramm des Bundes zum Breitbandausbau. Sie bestätigten dem Main-Kinzig-Kreis „eine vorbildliche Umsetzung der Zielsetzung zur Stärkung des ländlichen Raums“. So soll eine Chancengleichheit zum Ballungsraum hergestellt werden.

In Sinntal, Bad Soden-Salmünster und in Brachttal laufen die Arbeiten bereits oder sind teilweise abgeschlossen. Weitere Gebiete folgen in kürze und bis Ende 2021 sollen weitere rund 116 Kilometer Glasfaser im Boden liegen, informiert Kreisbeigeordneter Ottmann. Er appelliert an die Gewerbetreibenden, dieses konkurrenzlose Angebot der Breitband Main-Kinzig GmbH anzunehmen und auf den digitalen Zug aufzuspringen.

Foto von links: Günter Frenz (ateneKOM), Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann, Anton Schneid und Simone Roth (Breitband Main-Kinzig GmbH), Pietro Pitruzzella (Land Hessen), Landrat Thorsten Stolz und Brachttals 1. Beigeordneter Roland Tzschietzschker.

Beste Netzverbindungen dank Breitband.

Große Datenmengen online austauschen, Geschäfte tätigen, Musik downloaden oder Videos schauen: Diese und viele andere Möglichkeiten eines schnellen Internetanschlusses. sind seit 2015 überall im Main-Kinzig-Kreis zur Realität geworden.

Davon profitieren die Bürgerinnen und Bürger und für die heimische Wirtschaft ist es ein wichtiger Wettbewerbsfaktor.