„Wer dabei sein will, muss sich sputen“

Breitband Main-Kinzig biegt bei Ausbau der Gewerbegebiete auf Zielgerade ein

Derzeit ist das Projekt „Einmal GIGA BITte“ Gesprächsthema in allen Kommunen des Main-Kinzig-Kreises. Die Breitband Main-Kinzig GmbH will bis Ende 2026 mehr als 80.000 Privathaushalte an das gigabitfähige Netz anschließen. Doch das ist längst nicht das einzige Vorhaben, das das Tochterunternehmen des Kreises auf der Agenda hat: Auf der Zielgeraden ist der Ausbau der Gewerbegebiete. Aktuell geht es um den Anschluss der Gewerbegebiete in Freigericht und Hasselroth. Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth betont: „Unternehmer, die jetzt noch einen kostenlosen Anschluss haben möchten, müssen sich beeilen.“

Freigerichts Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz freut sich, dass in Freigericht bald alle Unternehmen in den Gewerbegebieten an das superschnelle Netz angeschlossen sein werden: „Es ist für unsere Betriebe immens wichtig, mit Glasfaser ausgestattet zu sein. Ich appelliere deshalb an alle unsere Unternehmen, sich jetzt noch einen kostenlosen Gigabit-Anschluss bei Breitband Main-Kinzig zu bestellen, sofern das noch nicht passiert ist.“

Über Fördermittel ist es der Kreistochter möglich, sämtliche Unternehmen in den Gewerbegebieten im Main-Kinzig-Kreis kostenfrei mit Glasfaser auszustatten. Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig, sagt: „Bislang haben wir knapp 700 Unternehmen angeschlossen. Wir liegen mit unseren Arbeiten sehr gut im Plan und gehen davon aus, dass wir schon im Sommer mit allen Gewerbegebieten fertig sein werden.“

Das bedeutet auch: „Noch ist es möglich, in den bislang noch nicht ausgebauten Gewerbegebieten einen kostenlosen Gigabit-Anschluss zu bestellen“, sagt Simone Roth. Dazu müssen interessierte Betriebe einfach auf der Homepage breitband-mkk.de die Grundstückseigentümererklärung ausfüllen, mit der der Breitband Main-Kinzig GmbH die Erlaubnis erteilt wird, das Glasfaserkabel bis ins Firmengebäude zu legen. Simone Roth: „Wer dabei sein will, muss sich sputen.“ Wer diese Chance nicht nutze, müsse später selbst Geld in die Hand nehmen.

Und so sieht es in Freigericht aktuell aus: Im Gewerbegebiet Birkenhain ist der Tiefbau bereits abgeschlossen, im Schützenweg geht es bald los, im Anschluss daran sind das Gewerbegebiet Wehrweide sowie das Gewerbegebiet West in Altenmittlau dran. Besonders im Einkaufsgebiet Wehrweide kann es während der Bauarbeiten natürlich zu Beeinträchtigungen kommen, warnt Bürgermeister Eitz: „Aber es ist notwendig. Denn nur so sind die Unternehmen für die Zukunft gerüstet.“

Doch nicht nur in Freigericht werden die Gewerbegebiete angeschlossen. In der Gemeinde Hasselroth sind die Bauarbeiten im Gewerbepark Hasselroth bereits fertiggestellt, nun geht es in der Richard-J.-Ruff-Straße los, und dann sind noch die Industriestraße/Im Erlich sowie das Gewerbegebiet Hailerer Straße/Struthweg in Niedermittlau dran. Hier werden die Arbeiten mit den Baumaßnahmen von Hessen Mobil und dem Bauamt abgestimmt, damit keine Straße zweimal aufgerissen werden muss. Derzeit wird außerdem in den Gewerbegebieten in Nidderau (Im Waller) und Gelnhausen (Auf den Kappeswiesen) ausgebaut.

Am Ende dürften es gut 1200 Unternehmen sein, die mit einem Gigabit-Anschluss ausgestattet worden sind. Noch erschlossen werden die folgenden Kommunen: Bruchköbel, Erlensee, Gelnhausen (Herzbachtal), Hammersbach, Langenselbold, Niederdorfelden und Rodenbach. Zur Erläuterung: Wenn Breitband Main-Kinzig mit den Bauarbeiten fertig ist, dann müssen die Anschlüsse nur noch geschaltet und in Betrieb genommen werden. Dafür sind die Telekommunikationsanbieter zuständig. Da ist Vodafone Partner der Kreistochter.

Landrat Thorsten Stolz erklärt: „Mit dem konsequenten Gigabit-Ausbau machen wir den Main-Kinzig-Kreis fit für die digitale Zukunft und schaffen ideale Bedingungen zum Leben und Arbeiten. Das ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.“ Und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann erinnert abschließend daran: „Voraussetzung ist, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer die verbindliche Einwilligung zu dem kostenlosen Anschluss erteilen. Mehr ist nicht erforderlich.“

Bereits erfolgt ist der Gigabit-Ausbau in den Gewerbegebieten von: Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Birstein, Brachttal, Flörsbachtal, Gründau, Jossgrund, Linsengericht, Schlüchtern, Sinntal, Steinau und Wächtersbach.

Starten in den Schlussspurt beim Gewerbegebiete-Ausbau (von links): Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Freigerichts Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz und Landrat Thorsten Stolz.

„Wir schreiben die Erfolgsgeschichte des Bürgernetzes fort“

Breitband Main-Kinzig startet auch in Bruchköbel und Nidderau / Erlensee wird ebenfalls angeschlossen

Breitband Main-Kinzig macht weiter Nägel mit Köpfen. Nach Freigericht, Hasselroth und Linsengericht stehen nun die nächsten Ausbaugemeinden fest: Bruchköbel und Nidderau werden ebenfalls ab Sommer an das Glasfasernetz angeschlossen. In Erlensee wird auch ausgebaut, und zwar im Jahr 2024. Außerdem freut sich das Breitband-Team über eine große Menge an eingegangenen Glasfaser-Bestellungen.

Gut 3500 Gigabit-Anschlüsse sind bei Breitband Main-Kinzig bereits bestellt worden. Für Geschäftsführerin Simone Roth ist das ein deutliches Zeichen: „Die Menschen wissen, wie wichtig ein gigabitfähiger Anschluss für ihre Zukunft ist. Und für uns ist jede Bestellung ebenfalls erfreulich, denn nur wer bestellt, kann von uns auch angeschlossen werden. Ohne ausgefüllte Grundstückseigentümererklärung dürfen wir bei den Menschen nicht ausbauen.“

Insgesamt kann die Tochterfirma des Main-Kinzig-Kreises bis zu 50.000 Gebäude im gesamten Kreis anschließen. Der Glasfaserausbau bis ins Haus ist dabei für all diejenigen Bürgerinnen und Bürger kostenlos, die aktuell noch keinen Gigabit-Anschluss haben und bei denen auch kein privatwirtschaftlicher Anbieter einen Ausbau plant.

Bereits bekannt ist, dass Freigericht, Hasselroth und Linsengericht zu den ersten Gemeinden gehören, in denen ausgebaut wird. Dazu kommen jetzt Bruchköbel und Nidderau. Andreas Bär, Bürgermeister von Nidderau, freut sich sehr darüber: „Damit schreiben wir die Erfolgsgeschichte des Bürgernetzes fort. Das bedeutet mir sehr viel. Mit Breitband Main-Kinzig haben wir einen verlässlichen Partner, der die Arbeiten sauber und verbindlich erledigt.“

Auch die Bruchköbeler Rathauschefin Sylvia Braun betont: „Wir sind froh, dabei zu sein. Es gibt bei uns noch einige Ortsteile, die bislang nicht über einen Gigabit-Anschluss verfügen. Diese werden jetzt allesamt angeschlossen, wenn die Menschen das wollen und entsprechend bestellen.“

In Bruchköbel können insgesamt bis zu 2700 Gebäude an das Glasfasernetz angedockt werden, in Nidderau sind es sogar 3000 Stück. In Erlensee, was 2024 angeschlossen werden wird, sind es knapp 300 Gebäude. Erlensees Bürgermeister Stefan Erb blickt voraus: „Wir haben bei uns bereits den Großteil ans gigabitfähige Netz angeschlossen. Breitband Main-Kinzig deckt aber auch die Gebäude und Ecken ab, in denen die privatwirtschaftlichen Anbieter nicht ausbauen wollen.“ Und Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth sagt dazu: „Das ist unser Verständnis von Bürgernetz und kommunaler Fürsorge. Uns ist es wichtig, den gesamten Main-Kinzig-Kreis zukunftsfähig zu machen. Dazu zählen gerade auch die ländlichen Regionen, in denen sonst niemand ausbauen will, weil es sich wirtschaftlich nicht lohnt.“

Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender von Breitband Main-Kinzig, zeigt sich äußerst zufrieden: „Dieses Projekt hat eine außergewöhnliche Größenordnung. Darauf sind wir stolz, das spornt uns aber gleichzeitig auch an, einen guten Job zu machen.“ Deshalb sucht die Breitband Main-Kinzig GmbH für den Ausbau übrigens noch Technische Mitarbeitende sowie Tiefbauer. Weitere Infos zum Ausbau sowie zu den ausgeschriebenen Stellen gibt es auf der Homepage www.breitband-mkk.de.

So kann ein Glasfaseranschluss bestellt werden:
Wer einen Gigabit-Anschluss haben möchte, füllt auf der Homepage www.breitband-mkk.de einfach die sogenannte Grundstückseigentümererklärung (GEE) aus. Mit dieser Erklärung erlauben die Menschen der Breitband Main-Kinzig GmbH, das Glasfaserkabel bis in ihr Haus zu legen. Schon im ersten Schritt des Bestellprozesses wird dort ersichtlich, ob der Ausbau kostenlos möglich ist.

Breitband-Chefin Simone Roth (links) und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (rechts) treiben den Glasfaserausbau auch in den Gemeinden der drei Bürgermeister (von links) Andreas Bär, Sylvia Braun und Stefan Erb voran. Foto: Bensing & Reith

Los geht’s in Freigericht, Hasselroth und Linsengericht

Breitband Main-Kinzig startet mit Gigabit-Ausbau

Den ganzen Main-Kinzig-Kreis mit superschnellem Internet versorgen – so lautet die Mission der Breitband Main-Kinzig GmbH. Die Tochterfirma des Main-Kinzig-Kreises geht den Glasfaserausbau mit ihrer Kampagne „Einmal GIGA BITte“ mit großen Schritten an. „Wir wollen allen Menschen einen Gigabit-Anschluss ermöglichen, die bislang noch keinen haben und bei denen auch kein Privatanbieter einen Ausbau plant“, sagt Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth. Los gehen soll es schon im Sommer, und zwar in den Gemeinden Freigericht, Hasselroth und Linsengericht. Darüber freuen sich die Einwohnerinnen und Einwohner sehr – genauso wie die drei Bürgermeister.

Freigerichts Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz sagt: „Gerade in den vergangenen zwei Jahren der Pandemie ist deutlich geworden, wie ungemein wichtig schnelles Internet ist. Glasfaser sollte zur Grundversorgung genauso dazugehören wie Strom und Wasser.“ Er freue sich deshalb sehr, dass die kreiseigene Breitband Main-Kinzig jetzt in Freigericht ausbaut. Auch, weil er damit ein Wahlversprechen einlösen wird: „Ich habe immer gesagt, dass Freigericht eine Gigabit-Kommune werden soll. Super, dass das klappt.“

Linsengerichts Rathauschef Albert Ungermann betont die Wichtigkeit für die regionale Wirtschaft: „Ein Glasfaseranschluss und ein verlässliches Netz sind den Unternehmerinnen und Unternehmern sehr wichtig. Und für alle, die im Home-Office arbeiten, ist es unerlässlich, gutes Internet zu haben.“ Und Hasselroths Bürgermeister Matthias Pfeifer erklärt: „Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich den Glasfaserausbau schon lange. Klasse, dass wir ihnen diesen Wunsch jetzt erfüllen werden.“

Freigericht, Hasselroth und Linsengericht gehören zu den ersten Gemeinden, in denen Breitband Main-Kinzig den Gigabit-Ausbau angeht. Los gehen soll es dort schon im Sommer mit den Bauarbeiten – und bis Ende 2023 sollen alle Haushalte in den drei Kommunen an das Netz angeschlossen sein. Insgesamt ist das Projekt bis Ende 2026 angelegt.

Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth ruft die Bürgerinnen und Bürger von Freigericht, Hasselroth und Linsengericht auf, sich einen Anschluss zu bestellen: „Wir können nur die Häuser an das Netz anschließen, die dies auch wünschen. Wer also Glasfaser will, muss jetzt unbedingt über unsere Homepage buchen.“

Der Glasfaserausbau bis ins Haus ist für all diejenigen Bürgerinnen und Bürger kostenlos, die aktuell noch keinen Gigabit-Anschluss haben und bei denen auch kein privatwirtschaftlicher Anbieter einen Ausbau plant. Möglich wird das durch Zuschüsse von Land und Bund.

„Natürlich können wir nicht überall gleichzeitig loslegen – aber mit Freigericht, Hasselroth und Linsengericht ist jetzt der Startschuss gefallen. Wir freuen uns riesig und sind voller Tatendrang“, betont Simone Roth. Und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann sagt abschließend: „Ein Glasfaseranschluss bietet enorm viele Vorteile für jeden Einzelnen und macht die Region auf lange Sicht zukunftssicher. Nebenbei wertet ein Gigabit-Anschluss jedes Gebäude ungemein auf. Ich freue mich sehr darüber, dass wir das mit der kreiseigenen Breitband Main-Kinzig GmbH möglich machen.“

Wer einen Anschluss bestellen will, muss über die Homepage www.breitband-mkk.de eine sogenannte Grundstückseigentümererklärung (GEE) ausfüllen. Diese ist die Erlaubnis für Breitband Main-Kinzig, das Glasfaserkabel bis ins Haus zu legen. Auf der Homepage erfahren die Bürgerinnen und Bürger auch bereits im ersten Schritt des Bestellprozesses, ob bei ihnen ein kostenloser Ausbau möglich ist.

Sie freuen sich über den Start des Gigabit-Ausbaus (von links): Dr. Albrecht Eitz (Bürgermeister Freigericht), Matthias Pfeifer (Hasselroth), Simone Roth (Breitband Main-Kinzig), Albert Ungermann (Linsengericht) und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmannn.

 

Förderung macht kostenfreien Anschluss bis ins Haus möglich

Gigabit-Kampagne von Kreis und Breitband Main-Kinzig legt starken Start hin: Bereits mehr als 1000 Anmeldungen

Der Main-Kinzig-Kreis treibt mit seiner Tochterfirma Breitband Main-Kinzig den Glasfaserausbau im Landkreis intensiv voran. Deshalb wurde nun die Kampagne „Einmal GIGA BITte“ ins Leben gerufen. Mit Zuschüssen von Bund und Land soll allen Menschen ein Gigabit-Anschluss ermöglicht werden, die aktuell noch keinen haben und bei denen auch kein privatwirtschaftlicher Anbieter einen Ausbau plant. In nahezu allen Fällen kann der Kreis sogar kostenlos verlegen. Landrat Thorsten Stolz und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann sind sehr zufrieden mit dem Auftakt und erläutern, wie es jetzt weitergeht.

„Bei uns sind schon mehr als 1000 Glasfaser-Bestellungen eingegangen“, blickt Thorsten Stolz zufrieden auf den Start der Gigabit-Kampagne. Der Landrat ist überzeugt: „Das zeigt, dass der Bedarf da ist und die Menschen uns als sicheren und verlässlichen Partner wahrnehmen.“

Wie Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann erläutert, ist das Großprojekt des Kreises auf fünf Jahre angelegt. Bis 2026 sollen jährlich circa 10.000 Gebäude an das schnelle Netz angeschlossen werden, insgesamt sind dies bis zu 50.000 Stück. „Wir wollen idealerweise immer in mehreren Orten parallel ausbauen, können aber natürlich nicht den gesamten Kreis gleichzeitig anschließen“, erläutert der Aufsichtsratsvorsitzende der Breitband Main-Kinzig GmbH. „Deshalb haben wir uns einen Zeitraum von fünf Jahren vorgenommen.“

Die Reihenfolge – also wo zuerst und wo anschließend ausgebaut wird – wird Schritt für Schritt festgelegt. Sie hängt auch davon ab, wo schon viele Bestellungen eingegangen sind. Ottmann: „Wir können in jedem Ort nur ein einziges Mal tätig werden und wollen dann so viele Häuser wie möglich anschließen.“ Heißt auch: Wer einen Glasfaseranschluss will, muss sich unter Umständen bis 2026 gedulden.

In manchen Kommunen darf der Kreis allerdings nicht tätig werden (Näheres im Infokasten). Warum das so ist, erklärt Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth so: „Orte, die bereits mit einem Gigabit-Anschluss versorgt sind oder in denen ein Unternehmen aus der Privatwirtschaft gerade den Ausbau plant, sind für uns tabu. Der Gesetzgeber verbietet es uns dann, in diesen Gemeinden aktiv zu werden und entsprechende Fördergelder einzusetzen.“ In solchen Fällen haben der Kreis und die Breitband Main-Kinzig schlicht keine Handhabe.

Neben den Kommunen, in denen der Kreis gar nicht aktiv werden darf, gibt es noch Ausnahmen, in denen er zwar ausbauen darf, aber nicht kostenlos. Das sind zum Beispiel Neubaugebiete, die von den Fördergeldern ausgeschlossen sind (auch dazu steht Näheres im Infokasten).

Wer in den Genuss eines Ausbaus von Kreis und Breitband Main-Kinzig kommt, der profitiert von einigen Vorteilen, zählt Stolz auf: „Wir können dank der Fördergelder in nahezu allen Fällen kostenlos ausbauen. Das gibt es bei den privaten Anbietern natürlich nicht. Bei uns muss man außerdem keinen Internetvertrag abschließen. Und drittens betreiben wir keine Rosinenpickerei, sondern schließen alle an, die die Grundstückseigentümererklärung ausfüllen und die damit einen Anschluss bestellen. Voraussetzung ist natürlich, dass wir dort nach dem Gesetz und nach den Förderkriterien ausbauen dürfen.“ Die Kommunen profitierten ebenfalls, wenn Breitband Main-Kinzig ausbaut: Denn das Netz gehört dann keinem Privatanbieter, sondern dem Landkreis. Und deshalb könnten die Bürgerinnen und Bürger später auch frei entscheiden, welchen Internetanbieter sie nutzen wollen.

Thorsten Stolz macht abschließend deutlich: „Der tolle Start freut uns sehr. Er zeigt, dass wir mit diesem bundesweit einzigartigen Projekt die Wünsche unserer Bürgerinnen und Bürger erfüllen. Schon vor zehn Jahren waren wir mit dem VDSL-Ausbau Vorreiter in Deutschland. Und das sind wir nun auch wieder. Wir wissen genau, was wir zu tun haben. Und wir gehen das jetzt an!“

Wer einen Anschluss haben will, füllt über die Homepage breitband-mkk.de die Grundstückseigentümererklärung aus. Diese ist nichts anderes als die Erlaubnis dafür, das Glasfaserkabel bis ins Haus zu legen und dabei gegebenenfalls auch den Hof auf- und wieder zuzumachen. Bei wem ein Anschluss seitens Breitband Main-Kinzig nicht oder nicht kostenlos möglich ist, der erfährt dies bereits im ersten Schritt des Bestellprozesses – und bekommt auch die Alternativen genannt.

Antworten auf wichtige Fragen

Warum ist der Ausbau in Neubaugebieten und auf entlegenen Grundstücken nicht kostenlos möglich?

Neubaugebiete und entlegene Grundstücke sind von den Förderbedingungen seitens Bund und Land ausgenommen. In nahezu allen Neubaugebieten im Main-Kinzig-Kreis gibt es aber sowohl von der Gemeinde als auch vom Kreis einen eigenen Zuschuss, sodass die Menschen den Gigabit-Anschluss dort zwar nicht gänzlich kostenlos bekommen, aber deutlich weniger als 5000 Euro bezahlen müssen, die er normalerweise kostet. Meist liegen die Kosten für den Anschluss von Neubaugebieten bei circa 500 bis 900 Euro.

Warum darf der Kreis in manchen Kommunen gar nicht ausbauen?

Das hat einerseits mit den Förderbedingungen zu tun – andererseits aber auch damit, dass der Kreis nur dort aktiv werden darf, wo kein privater Anbieter aktuell tätig ist oder war. In diesen Kommunen sind die Menschen also bereits mit einem gigabitfähigen Anschluss versorgt, sprich mit einem Kabel- oder Glasfaseranschluss – oder ein privater Anbieter plant dort gerade einen Ausbau. Egal wie, hier dürfen der Kreis und Breitband Main-Kinzig nicht tätig werden.

Wo bauen Kreis und Breitband Main-Kinzig bis 2026 aus?

Bad Orb, Biebergemünd, Birstein, Brucköbel, Erlensee, Flörsbachtal, Freigericht, Gelnhausen, Gründau, Hanau (Stadtteile Klein-Auheim und Mittelbuchen), Hasselroth, Jossgrund, Linsengericht, Nidderau, Schlüchtern, Sinntal, Steinau an der Straße

Wo dürfen Kreis und Breitband Main-Kinzig nach aktuellem Stand nicht tätig werden?

Bad Soden-Salmünster, Brachttal, Großkrotzenburg, Hammersbach, Langenselbold, Maintal, Neuberg, Niederdorfelden, Rodenbach, Ronneburg, Schöneck, Wächtersbach

Landrat Thorsten Stolz und Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth freuen sich über den Start der Gigabit-Kampagne. Foto: Pressestelle Main-Kinzig-Kreis

Landrat Thorsten Stolz und Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth freuen sich über den Start der Gigabit-Kampagne. Foto: Pressestelle Main-Kinzig-Kreis

Hasselroth bekommt Glasfaser

Gigabit-Projekt von Kreis und Breitband Main-Kinzig startet

Es ist eingetütet: Der Main-Kinzig-Kreis und die Breitband Main-Kinzig GmbH schließen die Gemeinde Hasselroth an das gigabitfähige Netz an. Damit gehören Gondsroth, Neuenhaßlau und Niedermittlau zu den ersten Orten, die vom Gigabit-Ausbau des Kreises profitieren.

Los wird es noch in diesem Jahr gehen – bis 2023 soll der Ausbau in Hasselroth abgeschlossen sein. Ausgebaut wird überall dort, wo bislang noch kein gigabitfähiger Anschluss möglich ist, also wo aktuell weder Glasfaser noch Kabel liegen. Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth betont: „Wir haben ein bundesweit einzigartiges Projekt vor der Brust – und wir freuen uns, dass es jetzt losgeht. Schön, dass wir mit dem Ausbau in Hasselroth starten können.“
Da der Kreis und Breitband Main-Kinzig ausbauen, profitieren die Menschen in Hasselroth gleich mehrfach: Dank der Fördergelder von Land und Bund ist der Ausbau in nahezu allen Fällen kostenlos. Das gibt es bei den privaten Anbietern nicht. Außerdem müssen die Hasselrotherinnen und Hasselrother auch keinen Internetvertrag abschließen, um das Glasfaserkabel gelegt zu bekommen. Die Gemeinde profitiert ebenfalls, wenn Breitband Main-Kinzig ausbaut: Denn das Netz gehört dann keinem Privatanbieter, sondern dem Landkreis. Und deshalb können die Bürgerinnen und Bürger später auch frei entscheiden, welchen Internetanbieter sie nutzen wollen.

Die Leute in Hasselroth können ihren Anschluss ganz einfach online bestellen. Dazu müssen sie auf der Homepage breitband-mkk.de nur die sogenannte Grundstückseigentümererklärung (GEE) ausfüllen. Diese ist nichts anderes als die Erlaubnis dafür, dass Kreis und Breitband Main-Kinzig das Glasfaserkabel bis ins Haus legen dürfen und dabei gegebenenfalls auch den Hof auf- und wieder zumachen. Bei wem ein Anschluss nicht oder nicht kostenlos möglich ist, der erfährt dies bereits im ersten Schritt des Bestellprozesses – und bekommt auch die Alternativen genannt.

Der Ausbau wird in Hasselroth natürlich von Marketingmaßnahmen begleitet werden, sodass die Bürgerinnen und Bürger nichts verpassen. Darüber hinaus werden die Leute auch über die Presse und auf Social Media auf dem Laufenden halten.

Breitband Main-Kinzig GmbH investiert weiter in den Netzausbau

Main-Kinzig-Kreis. – Auch wenn die Breitband Main-Kinzig GmbH mit Hochdruck den Glasfaserausbau bis in die Gebäude vorbereitet, so wird das Bestandsnetz im Sinne der Kunden weiter optimiert. Gerade in den Bereichen, wo die Nachfrage besonders hoch ist, mussten teilweise zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden. „Wir investieren weiter kontinuierlich in die digitale Infrastruktur, um unserem eigenen Anspruch der flächendeckenden und zuverlässigen Versorgung gerecht zu werden“, sagt Kreisbeigeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender Winfried Ottmann bei Ortsterminen in Freigericht und Brachttal.

Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen sich mit einer höheren Nachfrage nach guten Internetverbindungen bemerkbar. Hier ist das bisherige Netz mit einem hohen Anteil an Kupferleitungen teilweise an die Grenzen gestoßen. Doch darauf hat die Breitband GmbH mit insgesamt 25 Erweiterungen und einer entsprechenden Zahl zusätzlicher Anschlüsse jetzt reagiert.

„Mit den neuen Leitungen können wir nun rund 1.700 zusätzliche Kundinnen und Kunden ein zuverlässiges Angebot machen“, erläutert Geschäftsführerin Simone Roth. Schwerpunkte des Ausbaus waren Freigericht und Brachttal, wo sie sich mit den jeweiligen Bürgermeistern Dr. Albrecht Eitz und Wolfram Zimmer sowie Landrat Thorsten Stolz zu „symbolischen Freigaben“ getroffen hatte.

Auch in Ortsteilen von Nidderau, Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Bruchköbel, Hasselroth, Langenselbold, Linsengericht, Neuberg, Schlüchtern, Schöneck, Sinntal und Wächtersbach wurden zusätzliche Anschlüsse geschaffen. Auch mehrere zusätzliche Verteilerkästen, die sogenannten Multifunktionsgehäuse, mussten aufgestellt werden. Rund 120.000 Euro hat die kreiseigene Breitband GmbH dafür investiert. „Wir freuen uns über den weiterhin hohen Bedarf, den wir gerne bedienen. Mir ist es wichtig, dass wir neben unserem Großprojekt, den FTTH-Ausbau, auch durch Optimierungen und Erweiterungen unseres Bestandsnetzes, den Bürgerinnen und Bürgern eine gute Anbindung ermöglichen“, betonte Landrat Thorsten Stolz in Freigericht und Brachttal.

Mit dieser fortlaufenden Pflege des Bestandsnetzes werde sichergestellt, dass stabile Bandbreiten von bis zu 50 Mbit zur Verfügung stehen. In Freigericht und Hasselroth sind sogar bis zu 100 Mbit möglich. Mit dem geplanten Glasfaserausbau bis in die Gebäude (FTTH) wird die Leistungsfähigkeit dann bis in den Gigabitbereich steigen. Das auf fünf Jahre angelegte Projekt soll nach Auskunft von Geschäftsführerin Simone Roth im kommenden Jahr konkret beginnen. Aktuell laufen die planerischen und organisatorischen Vorbereitungen.

Ortstermine in Brachttal und Freigericht mit den jeweiligen Bürgermeistern Dr. Albrecht Eitz und Wolfram Zimmer, Ortsvorsteher (Schlierbach) Alexander Potsis sowie Landrat Thorsten Stolz, dem Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann und Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth.

Breitband Main-Kinzig hat Ausbau in Gewerbegebieten wiederaufgenommen

Main-Kinzig-Kreis. – Der Ausbau des Glasfasernetzes in Gewerbegebieten des Main-Kinzig-Kreises ist wiederaufgenommen worden. Bis zum Ende des Sommers 2022 soll dieses Teilprojekt endgültig abgeschlossen sein. Darüber berichtete der verantwortliche Kreisbeigeordnete Winfried Ottmann anlässlich eines Termins in der Gemeinde Freigericht. Denn in dem dortigen Gewerbepark Birkenhain wurden die Arbeiten inzwischen wieder gestartet.

„Die Breitband Main-Kinzig GmbH hat in den vergangenen Monaten mit hoher Priorität dafür gesorgt, dass wir in diesem wichtigen Projekt jetzt zügig vorankommen“, sagte Ottmann. Denn während des Projektes war es zu einem Bruch mit dem ursprünglich ausführenden Tiefbauunternehmen gekommen. Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses hatte zunächst die Firma Neis aus Linsengericht in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauunternehmen SK Trassenbau aus Darmstadt die Restarbeiten inklusive der Mängelbeseitigungen übernommen. In einer europaweiten Ausschreibung zur Umsetzung aller noch fehlender Gewerbegebiete konnte der Zuschlag dann zwei Tiefbauunternehmen zum weiteren Ausbau erteilt werden. Dies sind die Firmen Imitel aus Biebergemünd sowie Wayss und Freytag aus Frankfurt am Main. Als bewährter Partner für die Projektentwicklung uns Beratung ist weiterhin die Athanus Partners GmbH beteiligt.

Nun läuft der Weiterbau parallel mit den beiden Tiefbauern in den Kommunen Freigericht und Gelnhausen. Bis Ende des Sommers 2022 sollen die Gebiete, in denen zwischenzeitlich pausiert werden musste, mit Glasfaser bis in die Gebäude (Fibre To The Home/FTTH) versorgt sein. „Trotz der unverschuldeten Unwägbarkeiten liegen wir weiterhin im Zeitplan“, erklärte Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH.

Wie sie weiter ausführte, werden insgesamt noch 40 Gewerbegebiete mit 550 Gebäuden, für die Gestattungsverträge vorliegen, mit Glasfaser angebunden. Gebaut wird in Gelnhausen, Linsengericht, Langenselbold, Erlensee, Bruchköbel, Hammersbach, Neuberg, Niederdorfelden, Nidderau, Freigericht, Hasselroth und Rodenbach.

Auch Freigerichts Erster Beigeordneter Heinz Höfler äußerte sich stellvertretend für Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz „sehr zufrieden mit dem hoffnungsvollen Neustart und den konkreten Bauarbeiten in der Gemeinde. Es sei ein gutes Signal, dass der Main-Kinzig-Kreis mit seiner Breitbandgesellschaft das Vorhaben nun weiter zuverlässig voranbringt.

Auch Günter Frenz, regionaler Vertreter der ateneKOM, bestätigte die insgesamt vorbildliche Umsetzung durch den Main-Kinzig-Kreis. Die Agentur ist beauftragter Projektträger des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und koordiniert das entsprechende Förderprogramm. „Wir wollen mit aller Kraft den Glasfaserausbau vorantreiben, denn dies ist eine enorm wichtige Investition in unsere Zukunft“, betonte Frenz.

Bei der Versorgung der Gewerbegebiete, bei der Hessen Spitzenreiter unter den deutschen Flächenländern ist, liege der Main-Kinzig-Kreis mit 96,8 Prozent in der Kategorie 50 Mbit/s über dem schon sehr guten hessischen Durchschnitt. Für Geschäftsführerin Simone Roth allerdings „kein Grund, sich auszuruhen, sondern gemeinsam mit den engagierten Partnern möglichst schnell höhere Bandbreiten zu garantieren“, sagte sie.

Die Projektpartner beim hoffnungsvollen Spatenstich im Gewerbepark Birkenhain.

Breitbandausbau der Gewerbegebiete geht voran – Glasfasernetz für 2.500 Unternehmen

Main-Kinzig-Kreis. – Der Breitbandausbau im Main-Kinzig-Kreis ist ein Erfolgsprojekt, weil er flächendeckend erfolgt, betont Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann bei einem Ortstermin in Brachttal-Schlierbach. Konkret geht es hier im Gewerbegebiet „Im langen Streich“ um weitere 25 Gebäude und 30 Unternehmen, die kostenlos den direkten Anschluss an das Glasfasernetz erhalten können. Der größte Teil der Firmen hat diese Chance erkannt und ist nach Auskunft von Anton Schneid, ehemaliger Geschäftsführer Breitband Main-Kinzig GmbH, bereits mit im Boot.

Auch Landrat Thorsten Stolz zeigt sich erfreut über die gute Quote. Schließlich fließen Dank der Förderung von Bund und Land insgesamt über 13 Millionen Euro in diese wichtige Infrastruktur. Am Ende sollen 145 Gewerbegebiete im Main-Kinzig-Kreis und 2.500 Unternehmen angebunden sein. Für die heimische Wirtschaft ist das ein wichtiger Standortvorteil, erklärt der Landrat.

Dieses Potenzial erkennen auch die beteiligten Kommunen, wie Brachttals 1. Beigeordneter Roland Tzschietzschker bestätigt. Wirtschaftsdezernent Ottmann machte angesichts der Corona-Pandemie noch einmal deutlich, wie wichtig die digitale Technik sein kann. Hier hat der Main-Kinzig-Kreis seit Jahren den Ausbau offensiv vorangetrieben, wovon jetzt zahlreiche Bürgerinnen und Bürger im Homeoffice profitieren.

Hinter dem Erfolg stehen starke Partner wie die ateneKOM mit Kommunalberater Günter Frenz und Fördermittelberater Max Hoppe, die ebenfalls nach Schlierbach gekommen waren. Die Agentur betreut deutschlandweit das Förderprogramm des Bundes zum Breitbandausbau. Sie bestätigten dem Main-Kinzig-Kreis „eine vorbildliche Umsetzung der Zielsetzung zur Stärkung des ländlichen Raums“. So soll eine Chancengleichheit zum Ballungsraum hergestellt werden.

In Sinntal, Bad Soden-Salmünster und in Brachttal laufen die Arbeiten bereits oder sind teilweise abgeschlossen. Weitere Gebiete folgen in kürze und bis Ende 2021 sollen weitere rund 116 Kilometer Glasfaser im Boden liegen, informiert Kreisbeigeordneter Ottmann. Er appelliert an die Gewerbetreibenden, dieses konkurrenzlose Angebot der Breitband Main-Kinzig GmbH anzunehmen und auf den digitalen Zug aufzuspringen.

Foto von links: Günter Frenz (ateneKOM), Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann, Anton Schneid und Simone Roth (Breitband Main-Kinzig GmbH), Pietro Pitruzzella (Land Hessen), Landrat Thorsten Stolz und Brachttals 1. Beigeordneter Roland Tzschietzschker.

Beste Netzverbindungen dank Breitband.

Große Datenmengen online austauschen, Geschäfte tätigen, Musik downloaden oder Videos schauen: Diese und viele andere Möglichkeiten eines schnellen Internetanschlusses. sind seit 2015 überall im Main-Kinzig-Kreis zur Realität geworden.

Davon profitieren die Bürgerinnen und Bürger und für die heimische Wirtschaft ist es ein wichtiger Wettbewerbsfaktor.