Breitband Main-Kinzig gibt weitere Partnerschaften bekannt

Bad Orb, Flörsbachtal und Jossgrund bekommen kostenlose Gigabit-Anschlüsse

Die Breitband Main-Kinzig GmbH will den Kreis möglichst flächendeckend mit superschnellem Internet ausrüsten. Nach und nach werden dafür die Partnerschaften mit den Kommunen eingetütet. Fest steht: Auch Bad Orb, Flörsbachtal und Jossgrund sind dabei und werden mit gigabitfähigen Anschlüssen ausgestattet.

„Schnelles Internet ist ein enorm wichtiger Standortfaktor – und wird in Zukunft noch wichtiger werden“, ist sich Frank Soer, Bürgermeister von Flörsbachtal, sicher: „Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir dabei sind.“ Flörsbachtal ist ganz vorn dabei und wird unter den ersten zu erschließenden Kommunen sein.

Über die Partnerschaft mit Breitband Main-Kinzig sagt der Flörsbachtaler Rathauschef: „Gerade kleineren Kommunen ist es eigentlich unmöglich, die technischen Voraussetzungen für Glasfaser bis ins Haus zu schaffen.“ Und für die Privatunternehmen sei es wirtschaftlich schlicht nicht interessant, in allen Ortsteilen auszubauen. „Für uns ist es deshalb wie ein Sechser im Lotto, dass der Kreis so engagiert ist. Ohne Breitband Main-Kinzig hätten wir definitiv weiße Lücken bei uns“, sagt Soer.

Bad Orb kommt 2025 mit dem Glasfaserausbau dran. Bürgermeister Roland Weiß: „In den Gewerbegebieten sind wir bereits gut aufgestellt. Gerade heute ist es aber auch wichtig, nicht nur die Verwaltungen und Unternehmen, sondern auch jeden Privathaushalt zukunftsfähig zu machen.“ Bad Orbs Bürgermeister unterstreicht: „Wir gehören zur großen Familie des Kreises – und deshalb ist es für uns erstens selbstverständlich, dass wir das mit Breitband Main-Kinzig realisieren. Und zweitens wissen wir dann auch, dass wir einen verlässlichen Partner an unserer Seite haben.“ Bad Orb gehört dank seines flächendeckenden Kabelnetzes aktuell schon zu den am besten versorgten Kommunen im Main-Kinzig-Kreis. Überall, wo bereits Kabel liegt, darf die Breitband Main-Kinzig GmbH laut Gesetzgeber nicht tätig werden. Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth erläutert aber: „In Bad Orb werden wir alle ausstehenden Lücken erschließen, um den Gigabit-Bedarf vollständig abzudecken.“

Jossgrunds Bürgermeister Rainer Schreiber wird sehr deutlich: „Wir sind ein Entwicklungsland, was den Glasfaserausbau angeht. Ich bin deshalb froh, dass wir dieses Problem im Main-Kinzig-Kreis selbst in die Hand nehmen. Das hat schon vor knapp zehn Jahren mit dem VDSL-Ausbau super funktioniert. Und ich bin mir sicher, dass es auch diesmal ein Erfolg werden wird.“ In Jossgrund rollen die Bagger ebenfalls noch in diesem Jahr an.

Simone Roth zeigt sich abschließend glücklich über die weiteren Kooperationen: „Wir sehen uns als einen Partner der Kommunen. Es freut uns sehr, dass wir das Vertrauen von ihnen bekommen. Jetzt ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger in den Gemeinden auch fleißig ihre kostenlosen Gigabit-Anschlüsse bestellen.“ Denn ohne Bestellung gibt es natürlich keinen Anschluss. Wie das funktioniert, steht im Infokasten. In fast allen Fällen kann die Kreistochter den Glasfaseranschluss übrigens kostenlos herstellen, da sie dafür Fördermittel von Bund, Land und Main-Kinzig-Kreis bekommt.

Bislang steht fest, dass Breitband Main-Kinzig neben Bad Orb, Flörsbachtal und Jossgrund auch in Biebergemünd, Birstein, Bruchköbel, Erlensee, Freigericht, Gelnhausen, Gründau, Hanau (Stadtteile Klein-Auheim und Mittelbuchen), Hasselroth, Linsengericht, Nidderau, Schlüchtern, Sinntal sowie in Steinau an der Straße ausbaut.

So kann ein Glasfaseranschluss bestellt werden:
Wer einen Gigabit-Anschluss haben möchte, füllt auf der Homepage www.breitband-mkk.de einfach die sogenannte Grundstückseigentümererklärung (GEE) aus. Diese Erklärung erlaubt es der Breitband Main-Kinzig GmbH, das Glasfaserkabel bis ins Haus (FTTH, Fibre To The Home) zu legen. Schon im ersten Schritt des Bestellprozesses wird ersichtlich, ob der Ausbau kostenlos möglich ist.