„Auf diesen Zug springt aktuell jeder auf“

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Breitband GmbH startet im November mit Glasfaser-Ausbau in Erlensee

Im November soll es auch in Erlensee losgehen: Dann beginnen die Bauarbeiten für den kostenlosen Glasfaser-Ausbau der Breitband Main-Kinzig GmbH. Ausführliche Informationen über das größte Infrastrukturprojekt des Main-Kinzig-Kreises gab es nun während einer Veranstaltung in der Mehrzweckhalle in Erlensee.

Landrat Thorsten Stolz, Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart, Bürgermeister Stefan Erb, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und Andreas Müller (Vodafone) standen dem interessierten Publikum Rede und Antwort. In Erlensee dürfen 249 Gebäude durch die Breitband Main-Kinzig GmbH ausgebaut werden. Die restlichen Gebäude wurden entweder bereits durch Telekom versorgt, liegen in Kabelnetzgebieten oder werden von dem Glasfaser-Unternehmen „Glasfaser Plus“ privatwirtschaftlich ans Netz angeschlossen. In allen drei Fällen darf die Breitband Main-Kinzig GmbH also nicht aktiv werden.

Stefan Erb rief dazu auf, dass alle, die von der Breitband Main-Kinzig GmbH angeschlossen werden dürfen, eine Grundstückseigentümererklärung einreichen: „Glasfaser steigert den Marktwert ihres Gebäudes. Es gibt bei diesem Projekt keinen Haken. Deshalb kann ich nur jedem dazu raten zuzugreifen. Auf diesen Zug springt aktuell jeder auf.“ Moderatorin Paula Mainusch (Kommunikationsagentur Bensing & Reith) sprach bei ihrer Eröffnung von einer aktuellen Abschlussquote in Erlensee von 76 Prozent. „Im gesamten Main-Kinzig-Kreis liegen wir mittlerweile bei fast 90 Prozent. Da wollen wir natürlich auch in Erlensee hin“, ergänzte Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth. Der Ausbau im Main-Kinzig-Kreis sei das bundesweit größte Förderprojekt. Bereits im November soll es in Erlensee losgehen, die Bauphase wird etwa drei Monate betragen. Sechs Glasfaserverteilerkästen werden gesetzt, sieben Tiefbaukilometer verarbeitet.

Landrat Thorsten Stolz warb dafür, den kostenlosen Anschluss noch bis zum 14. November zu bestellen. „Wir sind sehr glücklich über den Erfolg dieses Projektes. Denn so konnten wir die Attraktivität unseres Landkreises deutlich steigern.“ Auch er habe als Privatmann das Angebot genutzt: „Ich kann sagen, es funktioniert einwandfrei.“

Kreisbeigeordneter Jannik Marquart freute sich über das gelungene Zusammenspiel zwischen Bund, Kreis und den Kommunen: „Beim Start des Projektes wären wir mit 40 Prozent Beteiligung zufrieden gewesen. Heute liegen wir bei 90 Prozent. Das ist herausragend.“ Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger hatten zahlreiche Fragen an die Podiumsgäste, die zur Zufriedenheit aller beantwortet wurden. Vieles drehte sich um die Modalitäten des Ausbaus. Simone Roth dazu: „Wir stehen mit den ausführenden Firmen in engem Kontakt. Alles wird wieder so hergerichtet wie es zuvor war.“ Und so gaben noch am Infoabend weitere Bürgerinnen und Bürger ihre Grundstückseigentümererklärung ab, um von dem kostenlosen Anschluss zu profitieren.

Sie standen den Erlenseer Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort (von links): Moderatorin Paula Mainusch (Bensing & Reith), Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart, Landrat Thorsten Stolz, Bürgermeister Stefan Erb, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth und Senior Sales Manager Andreas Müller (Vodafone).